Montag, Januar 24, 2011

Skitour Ackerlhütte - 21./22.01.2011

Am Samstag hatte der Peter Geburtstag und in diesen wollten wir auf der Ackerlhütte hinein feiern. Da auch im Kaiser wenig Schnee war, stiegen die Anderen (Anna, Peter, Johnna, Martin, Mattze und Alejandro) ohne Ski auf. Wir probierten es eine Stunde später mit Ski. Nach einem kurzen Verhauer und ein paar aperen Stellen im unteren Teil gings über die teilweise steilen Hänge östlich des Skywalks (östlichster Sektor am Schleier) hinauf. Nach 2 Stunden 15 Minuten hatten wir die 700 hm auch zurück gelegt und die Anderen warteten schon mit einem Abendessen in der geheizten Hütte auf uns. In der Nacht und zum Sonnenaufgang zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und die Abfahrt durch den frischen Pulver war einfach ein Traum.
2011_01_21_Ackerlhuette

Sonntag, Januar 16, 2011

Grünstein - 16.01.2011

Am Sonntag wollten wir mit meinen Eltern den Grünsteinklettersteig begehen. Leider ist dieser im Winter nicht nur gesperrt, sondern auch die Seile am Einstieg abmontiert und stattdessen Stacheldraht eingehängt. Auf den Grünstein wanderten wir dann trotzdem bei bestem Wetter (750 hm, 1 1/2 Stunden) und genossen den Ausblick zum Untersberg, Göll, Watzmann und Hochkalter.
2011_01_16_Gruenstein

Montag, Januar 10, 2011

Eisklettern Grawa Eisgartl - 08./09.01.2011

Am Wochenende stand der Start in die Eissaison mit Jaro am Programm. Trotz des Föhneinbruchs fanden wir im Grawa Eisgartl im Stubaital gute Bedingungen und wir konnten am Samstag den 4. Zwerg und am Sonntag das Schneewittchen klettern. Beide Touren dürften im Moment ein wenig schwieriger sein als normal (ich glaub ich habe selten so in einer angeblichen WI 3 geschwitzt wie in der letzten Seillänge des 4. Zwergs), vorallem da das Schneewittchen oben noch nicht ganz zusammengewachsen ist.
Der Samstag hatte schon mal "gut" begonnen, ich habe meine Geldtasche (samt Karten und Ausweisen) zu Hause vergessen (natürlich merkte ich das erst kurz vor Innsbruck). Als wir dann mit fast leerem Tank im Stubaital ankamen war das alles vergessen, doch das nächste Missgeschick kam in der 4. SL (für uns 3. weil wir unten zusammenhängten). Ich wollte gerade losklettern und beim Umgreifen an einem Eisgerät schlug ich mir das Zweite heraus. Dieses stürzte dann mit mehr oder weniger lautem Getöse in die Tiefe....Scheiße....naja dann ging die SL doch an den Jaro, der mir dann eines seiner Nomics an einem Seil herunter warf. Beim Abseilen war dann mein zweites Quantum nicht zu finden und am Weg zum Auto der nächste Schreck, wo ist der Autoschlüssel? Nach einigem Suchen in allen Taschen stellten wir fest, er muss noch stecken, im Auto, im Zündschloss, zum Glück wars noch da. Nach einem kurzen Anruf bei Vroni und Moschti dann die Erkenntnis, in der Kletterhalle Imst werden Eisgeräte verliehen. Also auf nach Imst und dann nach Ötz um bei Vroni, Moschti und Jamie zu schlafen.
Der Sonntag startete besser als der Samstag (naja ich hatte auch nicht mehr viel zum Vergessen/Verlieren). In der ersten Seillänge von Schneewittchen verlor ich dann aber das ganze Vertrauen in meine Fähigkeiten (mein Quantum hat zwar gut gezogen, aber der geliehene Phrugo war etwas gewöhnungsbedürftig) weshalb ich auch Jaro die schwere zweite Seillänge vorstiegen lies. In dieser kam uns ein wahrer Sturzbach entgegen. Die dritte Seillänge kletterte dann wieder ich und Jaro machte zum Abschluss noch den Ausstiegszapfen der im Moment noch nicht zusammengewachsen ist. Ich war etwas überrascht wie gut ich den dann nachgestiegen bin, aber ich hatte ja auch Hilfe in Form eines Seils von oben herab. Beim Abseilen wechselten wir dann wieder in den 4. Zwerg und siehe da, ich hab mein zweites Quantum in einem Strauch neben dem Fall wieder gefunden. Damit wars dann doch nicht so ein beschissenes Wochenende wie anfänglich gedacht und fürs nächste Mal passe ich wieder besser auf meine Geräte auf.
Der Phrugo war nach einer kurzen Gewöhnungphase dann auch ganz gut zum Klettern, aber ich bleibe dann doch bei meinen Quantum.
2011_01_09_GrawaEisgartl

Freitag, Januar 07, 2011

Skitour Hirschberg - 06.01.2011

Im Gegensatz zu letztem Jahr wollten wir dieses Jahr den Dreikönigstag etwas ruhiger und unanstrengender begehen. Deshalb starteten wir bei Eisregen in München zu einer Skitour zum Hirschberg. Diese Anfängerskitour ist echt nett, wenn auch sehr überlaufen. Die Aussicht vom Gipfel macht diese Tour aber sehr reizvoll. Der erste Teil führt an der Piste des Hirschberglifts hoch (45 Minuten, 400 hm), dann gehts entweder flach bis in den kleinen Kessel und dann rechts zur Rauheckalm, oder gleich rechts durch den Wald über den Sommerweg zur Rauheckalm (45 Minuten, 300 hm). Von der Alm dann die letzte Steilstufe zum Ostgipfel (30 Minuten, 200 hm) und flach in 10 Minuten zum Westgipfel mit dem Kreuz. Beim Aufstieg schaute sogar die Sonne heraus und das Wetter hielt auch während unserer Rast an einer kleinen Hütte unter dem Gipfel sowie die 30 Minuten Abfahrt zurück zum Ausgangspunkt.
2011_01_06_SkitourHirschberg

Montag, Januar 03, 2011

Silvester Pfitscher Joch/Stampflkees - 31.12.2010-02.01.2011

An Silvester stiegen Karin und ich wieder zum Pfitscher Joch auf. Im Gegensatz zu letztem Jahr nutzten wir den Sommerweg, über den wir bei bestem Wetter in 3 Stunden das Joch und damit unseren Zeltplatz erreichten. Nach dem wir uns häuslich eingerichtet hatten machten wir noch einen Abstecher zur Zollhütte auf österreichischer Seite und genossen noch den Sonnenuntergang im Windschatten des Pfitscher Joch-Hauses. Um Mitternacht hatte sich der Wind wieder gelegt, trotzdem war es bitterkalt und im Gegensatz zu letztem Jahr war es stockfinster. Da es keinen Nebel im Tal gab wie letztes Jahr, hatten wir super Sicht auf die Feuerwerke im Pfitschertal.
2011_01_01_SilvesterPfitscherjoch

Nach unserem obligatorischen Lachsfrühstück, starteten wir um 11 Uhr Richtung Stampflkees. Der immer noch stark blasende Nordwind machte uns das Leben über das kupierte Gelände unter die Grawand auch nicht leichter und so kehrten wir nach einer Pause am letzten großen Felsblock vor dem Stampfelkees um. Die Abfahrt war wie erwartet auch nicht das Gelbe vom Ei, allerdings gingen sich in den eingewehten Bereichen ein paar schöne Schwünge aus.
2011_01_01_Stampflkees

Die zweite Nacht zeigte sich dann noch kälter (-10°C) und am Morgen war das ganze Joch im Nebel. In diesem Nebel gings, nachdem wir unsere sieben Sachen gepackt hatten, entlang der Straße hinunter. Knapp oberhalb der Kehre 5 lichtete sich der Nebel dann und gab einen Blick auf Hochferner und Weißspitzen  Nordwände frei. Die restliche Abfahrt war zwar noch recht weit und flach, aber dafür auch recht sicher. Wie letztes Jahr ein sehr schöner Jahreswechsel, wenn auch irgendwie ganz anders.
2011_01_02_AbfahrtStein