Seiten

Montag, November 29, 2021

Der erste Schnee im Berchtesgadener Land - 27./28.11.2021

Nachdem wir (bzw. die Kids) letztes Wochenende in Quarantäne gesessen waren, mussten wir uns dieses Wochenende ein wenig bewegen. Es hatte ein bisschen geschneit und so waren die Kids, direkt nach unsere Ankunft bei Karins Eltern, nicht mehr gesehen. Während ich einen kleinen Abendspaziergang zur Kastensteinerwand (1 Stunde, 200 hm) unternahm, bauten Anna und Paul ein Iglu im Garten.
Für Skitouren war der Schnee noch zu wenig, aber Skiböckeln ging auf jeden Fall. So verbrachten wir den Samstagnachmittag am Götschen, beim Skiböckel-Wettrennenfahren, Schneemannbauen und Schneeballschlacht machen. Und am Abend genossen Karin und ich die Ruhe bei einem Spaziergang über den Panoramaweg nach Winkl (2 Stunden, 270 hm).

In der Nacht zu Sonntag hatte es weitergeschneit und so stapfte ich, anstelle des Frühstücks, auf den Rauhen Kopf (2¼ Stunden, 1050 hm). Bei den Bedingungen war ich seit langem wieder mal froh um meine Grödl. Im Abstieg legte ich noch einen kleinen Zwischenstopp am Kleinen Rauhen Kopf ein, bevor es zurück ins Tal zum Mittagessen ging (½ Stunde, 1¼ Stunde, 100 hm).
Wer rastet der rostet und das wollen wir natürlich nicht, außerdem war der Nachbar während meiner Runde auf den Rauhen Kopf schon Richtung Götschen marschiert, mit Ski. Also raus mit den (Stoana-)Ski und rauf über die Talabfahrt. Selten, dass man hier alleine unterwegs ist und noch dazu die zweite Spur hinauf zieht. Für die Abfahrt ist aber definitiv noch zu wenig Schnee. Das änderte sich ab der Familienabfahrt und selbst durch den Wald auf den Gipfel hatte ich, zumindest beim Gehen, keinen Steinkontakt (1¼ Stunde, 700 hm). Bei der Abfahrt zu Götschenalm traf ich dann auch keinen einzigen Stein, was weniger ist als bei vielen anderen Touren in den letzten Jahren. Dort traf ich Karin mit den Kids und zusammen stiegen wir wieder zum Abzweig der Talabfahrt auf (½ Stunde, 150 hm). Karin und Paul fuhren mit den Skiböckeln ab, während sich Anna mit den Tourenski hinunter haute, die kleine Rennsemmel. Unten angekommen, waren wir gerade noch rechtzeitig zum Buttnmandllaufen am Kollerfeld. Ein krönender Abschluss für ein schönes und erlebnisreiches Wochenende im Schnee.

Sonntag, November 14, 2021

Zwiesel, Blomberg und Heigelkopf mit den Kids - 13.11.2021

Gefühlt hat Karin dieses Jahr dauernd Samstagsdienst, so auch dieses Wochenende. Und damit waren wir wieder mal alleine unterwegs. Im Tölzerland, weil zuvor musste ich bei Bergzeit noch meinen neuen Skitourenschuh anpassen lassen. Auf den bin ich schon sehr gespannt und freu mich auf die Einweihung.
Wie schon mal mit Anna (damals bei unserem Abteilungsausflug) bzw. mit Paul (in umgekehrter Richtung) waren Zwiesel, Blomberg und Heigelkopf unser Ziel. Wir starteten an der Waldherralm und stiegen über die Schnaiteralm, an der wir eine ¼ Stunde Pause machten, zum Zwiesel auf (1¾ Stunde, ↑610 hm). Bis zur Schnaiteralm war die Wanderung fast einsam und so trafen wir nur eine Handvoll Wanderer. Während unserer Pause stiegen aber gefühlt Menschenmassen wie am Stachus vom Gipfel ab. Und so waren wir am Gipfel wieder alleine. Vielleicht hatte das aber auch damit zu tun, dass es nun zu regnen begann. So spazierten wir im leichten Regen zum Blomberg und weiter zum Heigelkopf (1 Stunde, ↑110 hm, ↓250 hm). Entlang des Weges stehen 28 Kunstwerke, die es zu entdecken gilt. Am Heigelkopf hatte der Regen aufgehört und so konnten wir im Trockenen über die Baunalm wieder zur Waldherralm absteigen (1 Stunde, ↓475 hm). Dies übrigens wieder ohne jemanden zu treffen.

Eine nette Wanderung mit den Kids, die inzwischen ohne zu meckern so kleine Wanderungen "freiwillig" mitmachen.
Sonntag verbrachte ich dann wieder mal bei einer Trainerfortbildung im HG, war aber auch ganz in Ordnung und das Wetter hätte auch an diesem Tag nicht wirklich zu einer Tour eingeladen.

Donnerstag, November 11, 2021

Herbstferien in Fontainebleau - 31.10.-07.11.2021

Seit zweieinhalb Jahren waren wir nicht mehr in Bleau. Dieses Coronavirus nervt aber auch. Jetzt zu den Herbstferien hatte es aber geklappt, Laura und Vladi und wir hatten Zeit, die Grenzen waren (noch?) offen und keiner von uns war krank. Was will man mehr. Vielleicht noch gutes Wetter, aber zu viel wollten wir nicht verlangen. So sah die Vorhersage nur semi-ideal aus. Aber egal, Hauptsache raus...aus dem Alltag, aus der Wohnung, aus allem.

Die Fahrt dauerte wie gewohnt eine ganze Weile und so kamen wir rechtzeitig zu Bier und Abendessen in Grez sur Loing an. Wieder in dem Matsch der Biwakwiese ganz hinten anzukommen, fühlte es sich ein bisschen wie heimkommen an. Und dann warteten Lagerfeuer und Käsefondue auch schon auf uns, was für ein Ankommen.
Da es am Sonntagnachmittag geregnet hatte, suchten wir uns für Montag ein schnell trocknendes Gebiet, 95,2 der Klassiker für diese Anforderungen. Viel Schweres ging, wie zu erwarten, nicht. Um nicht zu sagen: gar nicht. Übrigens auch für die restliche Woche, aber draußen bewegen und das in der Sonne. Unbezahlbar! Dienstag gings nach Diplodocus. Dort waren wir seit Jahren nicht mehr, weil es normalerweise recht voll ist und die Probleme eher auf der einfachen Seite sind. Wir waren dort alleine und hatten super Spaß mit den nicht zu hohen Blöcken.
Mittwoch und Donnerstag holte uns dann der Wetterbericht ein. Das Wetter lies nicht wirklich an Bouldern denken, aber lesen, im Decathlon einkaufen, Tischtennis spielen und das neue Surfskate testen, machte auch Spaß.
Als es am Freitag endlich wieder trocken genug war, besuchten wir, wie einige andere auch, den Cul de Chien. Und am Samstag hatten wir noch einen schönen, sonnigen Abschluss in Canche aux Merciers.

Ein super entspannter Boulderurlaub mit Laura und Vladi. Und vor allem Paul bouldert inzwischen schon sehr ordentlich.