Nachdem wir (bzw. die Kids) letztes Wochenende in Quarantäne gesessen waren, mussten wir uns dieses Wochenende ein wenig bewegen. Es hatte ein bisschen geschneit und so waren die Kids, direkt nach unsere Ankunft bei Karins Eltern, nicht mehr gesehen. Während ich einen kleinen Abendspaziergang zur Kastensteinerwand (1 Stunde, 200 hm) unternahm, bauten Anna und Paul ein Iglu im Garten.
Für Skitouren war der Schnee noch zu wenig, aber Skiböckeln ging auf jeden Fall. So verbrachten wir den Samstagnachmittag am Götschen, beim Skiböckel-Wettrennenfahren, Schneemannbauen und Schneeballschlacht machen. Und am Abend genossen Karin und ich die Ruhe bei einem Spaziergang über den Panoramaweg nach Winkl (2 Stunden, 270 hm).
In der Nacht zu Sonntag hatte es weitergeschneit und so stapfte ich, anstelle des Frühstücks, auf den Rauhen Kopf (2¼ Stunden, 1050 hm). Bei den Bedingungen war ich seit langem wieder mal froh um meine Grödl. Im Abstieg legte ich noch einen kleinen Zwischenstopp am Kleinen Rauhen Kopf ein, bevor es zurück ins Tal zum Mittagessen ging (½ Stunde, 1¼ Stunde, 100 hm).
Wer rastet der rostet und das wollen wir natürlich nicht, außerdem war der Nachbar während meiner Runde auf den Rauhen Kopf schon Richtung Götschen marschiert, mit Ski. Also raus mit den (Stoana-)Ski und rauf über die Talabfahrt. Selten, dass man hier alleine unterwegs ist und noch dazu die zweite Spur hinauf zieht. Für die Abfahrt ist aber definitiv noch zu wenig Schnee. Das änderte sich ab der Familienabfahrt und selbst durch den Wald auf den Gipfel hatte ich, zumindest beim Gehen, keinen Steinkontakt (1¼ Stunde, 700 hm). Bei der Abfahrt zu Götschenalm traf ich dann auch keinen einzigen Stein, was weniger ist als bei vielen anderen Touren in den letzten Jahren. Dort traf ich Karin mit den Kids und zusammen stiegen wir wieder zum Abzweig der Talabfahrt auf (½ Stunde, 150 hm). Karin und Paul fuhren mit den Skiböckeln ab, während sich Anna mit den Tourenski hinunter haute, die kleine Rennsemmel. Unten angekommen, waren wir gerade noch rechtzeitig zum Buttnmandllaufen am Kollerfeld. Ein krönender Abschluss für ein schönes und erlebnisreiches Wochenende im Schnee.