Dienstag, Mai 26, 2015

Bustour Teil 3 - Ungarn - 18.-27.05.2015

Am Montag gings von Wien weiter über den Neusiedlersee (Strandbad Rust) zum Plattensee, genauer gesagt nach Balatonszepezd. Unser erstes Ziel war hier Kötenger (Sea of Stons) in Szentbékkàlla, ein kleines aber sehr feines Bouldergebiet auf einem Hügel. Die 5 boulderbaren Blöcke weisen etwa 20-30 Probleme auf, die eher im einfacheren Niveau (<fb6a) angesiedelt sind, trotzdem ist der Sandstein/Konglomerat und die Umgebung einen Besuch wert. Auf dem Heimweg fanden wir noch aus Zufall das Gebiet Hegyestü (von Tapolca kommend kurz vor der Ortseinfahrt von Zánka), ein alter Basaltsteinbruch der heute als geologisches Monument fungiert. Zum Bouldern ganz nett, fürs Klettern wahrscheinlich ein wenig brüchig. Mittwoch suchten wir das Bouldergebiet Dörgicse, das wir nach Nachfragen als das Steinerne-Tal in Dörgicse identifizierten. Das Steinerne-Tal liegt auf einem Hügel außerhalb von Dörgicse (Richtung Mencshely) auf dem ein Aussichtsturm gebaut worden ist und im Moment ein Lehrpfad gebaut wird. Wir konnten bis auf den Hügel fahren, aber nach Fertigstellung des Pfads wird man wahrscheinlich den neu angelegten Parkplatz am Fuß des Hügels (nördlich) nutzen müssen. Zum Bouldern ist es nicht lohnend, aber einen kleinen Spaziergang und die Aussicht ist einen Besuch wert. Am Heimweg besuchten wir noch ein Militärmuseum mit Jets, Hubschraubern und Panzern. Am Abend entlud sich dann die schwüle Luft in einem heftigen Gewitter und der Regen hängte sich nicht nur für die Nacht sondern auch die folgenden Tage fest. So kehrten wir dem Balaton den Rücken und fuhren weiter Richtung Budapest.
Auch Sightseeing in Budapest gestaltete sich als verregnet und so kam es zum ersten Mal auf der Reise zu einem kleinen „Lagerkoller“. Die Stimmung besserte sich aber zusammen mit dem Wetter in den Hügeln von Mátras. Der Campingplatz von Sástó, ist definitiv einer der nettesten und best ausgestatteten auf denen wir je waren und die Hügel sind einfach ein Traum. Klettern lässt es sich hier in einem Andesitklettergebiet, genannt Mátra in Mátrakeresztes, das zwei Felswände umfasst, Csòka-kö und Bárány-kö. Es gibt etwa 140 Routen in vor allem moderater Schwierigkeit und es ist perfekt abgesichert. Seil ließen wir im Auto und so gabs nur ein bisschen Bouldern bzw. „Free-Solo“ Klettern in leichten Touren.
In den Mátras Hills geht aber vor allem eines gut, nämlich wandern und das machten wir dann auch noch zwei Tage. Einen Tag wanderten wir durch Buchen- und Eichenwälder nach Mátrahaza (1¼ Stunden, 225 hm), wo wir uns Lángos schmecken ließen, bevor wir auf einem anderen Weg wieder zum See von Sástó zurück kehrten (1¾ Stunden, 50 hm) und dort noch auf den über 50 Meter hohen Aussichtsturm stiegen. Den anderen Tag stiegen wir in einer Runde zum Fernsehturm auf Kekestetö (1014 m), dem höchsten Punkt Ungarns, auf (2 ¾ Stunden, 600 hm). Zurück gings über eine Skipiste nach Mátrahaza (¾ Stunde) wo es heute leider keine Lángos gab und über den Oxygen Adrenalin Park zurück nach Sástó (1 Stunde, 50 hm). Es waren ein paar wirklich schöne Tage hier in den Hügeln und auch das Wetter hatte gut mitgespielt. Morgen kehren wir Ungarn den Rücken und werden weiter in den Norden Rumäniens fahren.
2015_05_18-27_Ungarn

Sonntag, Mai 17, 2015

Bustour Teil 2 - Wien - 10.-17.05.2015

Von Franken gings mit einem Zwischenstopp bei Kathrin, Matthias und Moritz in Straubing (und einem Besuch im Straubinger Zoo) und bei Conny, Matthias und Kathi in Passau (Passauer Maidult) auf den Semmering zu Josie und Otto. Nach unserer Ankunft unternahmen wir mit Otto einen Spaziergang zum 20-Schilling-Blick (1 Stunde, 100 hm) und zurück, eine wirklich nette kleine Wanderung, die Paul fast ganz alleine bewältigte.
Am Dienstag wanderten wir über den Rotberg (¾ Stunde, 200 hm) in die Kalte Rinne (½ Stunde) und zur Falkensteinhöhle (½ Stunde, 100 hm). Dort legten wir eine Pause ein und mit Paul erkundete ich den vorderen Teil der Höhle, bevor wir zum Gaiskirchlein (¼ Stunde, 90 hm) aufstiegen. Zurück gings über die Kalte Rinne bis zum Kalte Rinne Viadukt und über den Bahnwanderweg zurück zum Ausgangspunkt (1 Stunde, 140 hm). Zum Abschluss gabs am Mittwoch noch eine Wanderung zum 20-Schilling-Blick (¾ Stunde, 100 hm) und der Doppelreiter Aussichtswarte (¼ Stunde, 50 hm), ein schöner Abschluss bevor es ein heftiges Gewitter gab und wir nach Wien aufbrachen.
In Wien besuchten wir Angelika und Jörg mit den Kids und übers Wochenende Philipp (ich machte einen Abstecher nach Tirol zur Hochzeit von Gabi und Klaus). Karin besuchte mit Philipp und den Kindern Schönbrunn und zusammen gings am Sonntag noch zur WU und in den Prater. Auch ein sehr schöner Abschnitt unserer Reise, morgen gehts endlich richtig los... nach Ungarn.
2015_05_10-17_Wien

Samstag, Mai 09, 2015

Bustour Teil 1 - Franken - 01.-09.05.2015

Unsere Bustour startete ziemlich verregnet am 01. Mai auf dem Weg nach Franken. Unser erster Stopp war ein Besuch bei Evi und Uwe und den Kids. Ein sehr entspannter Abend/Tag mit den 4en. Unser weiterer Weg führte uns nach Velden zu Karins Tante. Dort wurden wir nicht nur umsorgt, wir konnten auch den Bus noch komplettieren und ich machte mit Paul und Anna eine Wanderung um Velden  (Bahnhof, Siedlung mit Pferden, Mühle, Kriegerdenkmal, Pferdekoppel und nach Hause, 1½ Stunden, 150 hm). Eine Nacht verbrachten wir am Campingplatz Bärenschlucht bei Pottenstein, wo wir gemeinsam eine Wanderung nach Hühnersloh (1½ Stunden, 100 hm) unternahmen und in Burggaillenreuth zu Mittag aßen und einen Verdauungsspaziergang zu den Schlossbergwänden machten. Zurück in Velden legten wir eine Bouldersession im Fietz-Parcour ein. Freitag jährte sich nicht nur das Kriegsende zum 70. Mal sondern auch der Geburtstag von Karins Mutter. Vormittag kletterten wir noch am Beach, wobei ich in Arielle (7+) ziemlich versagte und wir uns wieder aufs Bouldern beschränkten. Abends gabs dann eine sehr nette Geburtstagsfeier und am Samstag strichen wir die Segel um Richtung Passau und Wien aufzubrechen.
2015_05_01-09_Franken