Das ziemlich schlechte Wetter am Donnerstag lichtete sich gegen Abend und so konnte ich nach einem anstrengenden Arbeitstag noch mit Anna die schöne Abendstimmung am Götschenkopf (↑↓650 hm, ↑1 Stunde 10 Minuten, ↓45 Minuten) genießen.
Nachdem Freitag und Samstag fürs Schreiben (bei ziemlich bescheidenem Wetter) drauf gingen, stand ich am Sonntag schon um 4 Uhr auf, um gegen ½5 Uhr vom Parkplatz Blaueishütte starten zu können. Der Zustieg zur Blaueishütte (1½ Stunden, 850 hm) ist auch im Dunkeln kein Problem und als in der Hütte gerade gefrühstückt wurde, konnte ich den Sonnenaufgang am Weg zum Hochkalter genießen. Am Grat angelangt wars leider vorbei mit Sonne und genießen, ein eiskalter Wind blies von Westen und ein paar Höhenmeter höher (noch vor dem Wasserwandkopf) verschwand ich dann auch im Nebel. Die Bedingungen verschlechterten sich zunehmend und die eigentlich einfache Wegfindung konnte durch Eis im westseitigen Anraum ganz schön knifflig sein. Den Gipfel kann man aber nicht verfehlen, es geht immer dem Grat entlang auf und ab (2½ Stunden, ca. 1050 hm). Wegen des ungemütlichen Wetters stieg ich ohne Pause ins Ofental ab, auch hier war die Wegfindung anfänglich etwas ungut im Schnee, der Weg führt aber dort entlang wo man sowieso gerne gehen würde. Am unteren Ende des Ofentals (1 Stunde) machte ich dann endlich Pause, in der Sonne. Der restliche Abstieg zur Hirschbichlstraße und weiter zum Hintersee (1½ Stunden) ist relativ unspannend, ich hatte hier das Glück bei der Abzweigung am Hintersee den Bus ohne Warten zu erwischen und so kam ich in 3 Minuten zum Auto zurück. Eine tolle Tour, die mit Aussicht sicher auch reizvoll gewesen wäre, aber bei gutem Wetter kanns ja jeder.
2014_08_17_Hochkalter |