Nachdem wir im August schon vor dem Einstieg an der Wiederroute (direkte Watzmannostwand) gescheitert waren nutzten wir den Altweibersommer für einen weiteren Versuch. Diesmal waren wir schlauer und übernachteten beim Stefan auf der Kühroint (bzw. der Alm daneben). Um nicht immer den blöden Hatscher von der Wimbachbrücke zu gehen, fuhren wir mit dem Schiff nach Bartholomä und stiegen die 800hm in 2 Stunden über den Rinnkendelsteig auf. Ein netter versicherter Steig mit unglaublichem Ausblick über den Königssee. Beim Stefan gabs dann nach einem angenehmen Ratscher auch noch geräucherten Saibling der seinesgleichen sucht.
Der Sonntag begann diesmal früh, um 5 Uhr verließen wir die Almweiden der Kühroint und stiegen zügig ins Watzmannkar auf. Diesmal waren wir nach 2:15 Stunden am Einstieg, ließen uns noch ein Frühstück schmecken und kletterten noch vor 8 Uhr als erste los. Auch die Schlüsselstelle in der Einstiegsschlucht (III-) war für Karin kein Problem und als wir nach der ersten Querung auf das Wiederband stießen sahen wir die nächste Seilschaft gerade unter dem 4. Kind herüberqueren. Das Wiederband selbst ist ein Hochgenuss zu gehen, man hat einen wahnsinnigen Ausblick von dem Plattenband, das sich überall einfach gehen lässt. Am Bandwächter vorbei in die nächste steile Rinne und hinauf (diesmal sogar mit kleinen Markierungen) wobei wir die zweite Schlüsselstelle überkletterten ohne sie zu bemerken. Dank der Markierungen war das Finden des richtigen Bandes Richtung Gipfel kein Problem (wäre andernfalls aber auch keines gewesen, trotzdem war es nett zu sehen, dass man ganz richtig ist). Kurz nach der engen Stelle am Band und dem 6 Meterwandl (III-) erwischte uns ein Steinschlag, wobei der erste große Stein direkt über uns zerplatzte während ein nachkommender kleinerer die Karin am Oberschenkel traf (den Blauen wird sie noch länger haben). Die letzten 100 Meter zur Mittelspitze gings dann östlich der Schuttrinne neben der Seilsicherung der Überschreitung über Platten (eine Stelle III/III+) hinauf (die eigentliche Rippe weiter rechts hatte ich nicht gefunden). Seil und Gurt hätten wir uns sparen können weil wir alles frei gingen (in nicht ganz 2 Stunden). Dem Massenansturm auf der Mittelspitze entflohen wir ohne Pause und etwas mehr als eine Stunde später standen wir auf der Südspitze. Der Abstieg ins Wimbachgries war wie erwartet die Pflicht nach der Kür welche wir in 2:45 absolvierten und 1:45 später erreichten wir die Wimbachbrücke. Für die 1600hm steigend und 2300hm fallend benötigten wir ca. 10 Stunden reine Gehzeit (insgesamt 11:30 Stunden).
Der Sonntag begann diesmal früh, um 5 Uhr verließen wir die Almweiden der Kühroint und stiegen zügig ins Watzmannkar auf. Diesmal waren wir nach 2:15 Stunden am Einstieg, ließen uns noch ein Frühstück schmecken und kletterten noch vor 8 Uhr als erste los. Auch die Schlüsselstelle in der Einstiegsschlucht (III-) war für Karin kein Problem und als wir nach der ersten Querung auf das Wiederband stießen sahen wir die nächste Seilschaft gerade unter dem 4. Kind herüberqueren. Das Wiederband selbst ist ein Hochgenuss zu gehen, man hat einen wahnsinnigen Ausblick von dem Plattenband, das sich überall einfach gehen lässt. Am Bandwächter vorbei in die nächste steile Rinne und hinauf (diesmal sogar mit kleinen Markierungen) wobei wir die zweite Schlüsselstelle überkletterten ohne sie zu bemerken. Dank der Markierungen war das Finden des richtigen Bandes Richtung Gipfel kein Problem (wäre andernfalls aber auch keines gewesen, trotzdem war es nett zu sehen, dass man ganz richtig ist). Kurz nach der engen Stelle am Band und dem 6 Meterwandl (III-) erwischte uns ein Steinschlag, wobei der erste große Stein direkt über uns zerplatzte während ein nachkommender kleinerer die Karin am Oberschenkel traf (den Blauen wird sie noch länger haben). Die letzten 100 Meter zur Mittelspitze gings dann östlich der Schuttrinne neben der Seilsicherung der Überschreitung über Platten (eine Stelle III/III+) hinauf (die eigentliche Rippe weiter rechts hatte ich nicht gefunden). Seil und Gurt hätten wir uns sparen können weil wir alles frei gingen (in nicht ganz 2 Stunden). Dem Massenansturm auf der Mittelspitze entflohen wir ohne Pause und etwas mehr als eine Stunde später standen wir auf der Südspitze. Der Abstieg ins Wimbachgries war wie erwartet die Pflicht nach der Kür welche wir in 2:45 absolvierten und 1:45 später erreichten wir die Wimbachbrücke. Für die 1600hm steigend und 2300hm fallend benötigten wir ca. 10 Stunden reine Gehzeit (insgesamt 11:30 Stunden).
2009_09_27_Wiederroute |