Sonntag, August 26, 2012

Karwendelmarsch Laufwertung - 25.08.2012

Um beim Karwendelmarsch (52km, 2300hm und bis jetzt immer Regen) mit zu laufen muss man schon eine (eher un-) gesunde Portion Masochismus mitbringen. Für dreimal (2009, 2010) muss man aber wirklich bescheuert sein! Vor allem weil es schon an Tradition grenzt, dass es schüttet und zwar von Anfang bis Ende. Mein Ziel, die Zeit von 7 Stunden zu unterbieten habe ich mehr als erreicht und so kam ich als 76. in der Gesamtwertung und 18. in der Klassenwertung M-30 mit einer Zeit von 6:18:40 Stunden ins Ziel. Die Bedingungen waren in den Abwärtspassagen durch den Regen teilweise sehr schwierig, aber die Temperaturen waren fast ideal zum Laufen. Impressionen gibt es als Fotos vom Veranstalter oder als Video Start, Video Ziel und ein Bericht in der TT. Kurz nach der Gramai wartete dann Karin mit dem Fahrrad auf mich und motivierte mich noch bis Pertisau, danke dafür.
Meine Einzelzeiten:
Scharnitz(05:59 Uhr)Starkregen
Larchet(57:07 / 57:07)Nieselregen
Karwendelhaus(1:05:32 / 2:07 / 2:04:46)Regen aus Nebel
kleiner Ahornboden(30:07 / 2:34:53)Regen
Ladiz(25:39 / 3:00:32)kein Regen
Falkenhütte(18:10 / 2:24 / 3:21:06)Nieselregen
Hohljoch(21:11 / 3:42:17)Regen aus Nebel
Eng(20:18 / 2:38 / 4:05:13)kein Regen
Binsalm(25:22 / 4:30:35)kein Regen
Binssattel(33:58 / 5:04:33)Platzregen
Gramai Hochleger(5:11 / 1:44 / 5:11:28)Starkregen
Gramai Niederleger(18:08 / 0:58 / 5:30:34)Nieselregen
Falzturn(22:28 / 5:53:02)kein Regen
Pertisau(25:38 / 6:18:40)kein Regen
2012_08_25_Karwendelmarsch12
Überraschenderweise hatte ich kaum Muskelkater und so wanderten wir am Sonntag noch alle nach Maria Brettfall (auch um meine Muskeln und Gelenke mobil zu halten).
Hier noch der GPS Track:


Freitag, August 24, 2012

Kurz vor dem Karwendelmarsch

So, morgen um die Zeit sollte ich am Binssattel sein, den letzten Anstieg noch verfluchend und mich auf Knieschmerzen im definitiv selektivsten Abstiegsteil freuen. Die Vorbereitung lief bis jetzt ganz gut und so sinds dann doch 300 km an direkten Trainingsläufen geworden. Anfang der Woche sah es noch nach Hitze beim Lauf aus, seit heute ist es aber ziemlich klar, dass der Karwendelmarsch auch dieses Mal wieder eine Regen- und Kälteschlacht wird. Also auf in die Matsche! Ich meld mich wieder und bis dahin:  http://karwendelmarsch.info/

Freitag, August 17, 2012

Nadelhorn die 2te und Stecknadelhorn - 15./16.08.2012

Mit Peter hatte sich endlich wieder ein Termin gefunden für eine Hochtour. Der Plan: Dreieselwand (Lenzspitze NNO)-Nadelhorn-Stecknadelhorn-Hohberghorn-Dirruhorn, also der gesamte Nadelgrat der mir seit letztem Jahr nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Leider war das Wetter schon im Vorfeld nicht perfekt angesagt, aber wir hofften auf unser Glück. Nach einer Übernachtung am Oberalppass starteten wir um 11 Uhr in Saas-Fee zur Mischabelhütte (1500 hm, 3¼ Stunden). Wegen der schlechten Vorhersagen waren wir nur zu Zehnt auf der Hütte. In schlechter werdendem Wetter kundschafteten wir den Weg zum Einstieg der Wand aus (300 hm, 40 Minuten, 20 Minuten).
Um kurz vor 4 Uhr gings wieder zum Einstieg. An der Weißmies standen große Gewittertürme und als auch auf unserer Seite der erste Blitz zu sehen war stiegen wir wieder ab (250 hm, 1 Stunde). Die anderen 8 waren gerade beim Frühstück und nach unserer Erzählung wagte keiner den Aufstieg aufs Nadelhorn. Der weitere Schlaf tat mir gut und so stiegen wir um 9 Uhr voller Tatendrang nochmal auf um unser deponierte Ausrüstung zu bergen. Nach Gewitter sah es nicht mehr aus (es waren nun viel weniger unterschiedliche Luftschichten als in der Nacht) nur noch nach Sauwetter. Wir entschieden noch aufs Windjoch zu spazieren. Dort traf uns ein Graupelschauer aber ein wenig weiter wollten wir doch noch. 1¼ Stunden später sahen wir durch ein kleines Blaues Loch zum Gipfel (1000 hm, 3 Stunden). Es zog kurz auf und wir konnten zum Dom rüberschauen. Wegen der Wetterbesserung sprinteten wir noch zum Stecknadelhorn (½ Stunde) und zurück (½ Stunde). Es riss immer weiter auf und so konnten wir beim Abstieg zur Mischabelhütte den Rundumblick auf den Nadelgrat, das Mattertal und das Saastal genießen (1 Stunde). Um 14 Uhr zurück auf der Hütte sortierten wir noch kurz die Ausrüstung genossen ein Bier und erzählten den anderen von der Tour (inzwischen hatte sich die Hütte wieder gut gefüllt, ich glaube so leer wie zuvor sieht man sie selten). Der Abstieg war dann kurz und schmerzvoll (1½ Stunden) bevor wir zu unseren Nudeln noch ein Fläschchen Wein am Campingplatz Mischabel in Saas-Grund genießen konnten.
Peter wanderte am Freitag vom Mattertal aus ins Aostatal wo er dei nächste Woche mit seinen Eltern unterwegs ist, während ich nach München zurück fuhr zur Karins Geburtstagswochenende. Die geplante Tour müssen wir definitiv noch nachholen, bei den herrschenden Bedingungen (sehr schlecht verfestigter Schnee/Eis und Scheißwetter) konnten wir aber das Optimum herausholen (insgesamt 2700 hm in 9¾ Stunden, bzw. noch 550 hm, 2 Stunden extra für das Rauf und Runter am Schwarzhorn(grat)).
2012_08_16_Nadelhorn

Sonntag, August 05, 2012

Guggi Hütte - 04./05.08.2012

Dieses Wochenende besuchten wir Corinna in Bern und dann Dani auf der Guggi. Am Samstag gings bei wechselhaftem Wetter auf die Guggihütte (870 hm, 3 Stunden 20 Minuten). Nach einer Jause wollte ich mir noch den Einstieg der Lauperroute ansehen, auf etwa 3000 m (30 Minuten) begann es dann aber zu hageln und zu gewittern. Ich schaute, dass ich so schnell wie möglich wieder auf die Guggi zurückkam (20 Minuten). Das leckere Abendessen das uns Caroline kochte, konnten wir dann aber wieder in der Abendsonne genießen. In der Nacht zogen dann mehrere Gewitter durch. In der Früh sah das Wetter zwar ganz gut aus, wir wollten aber nichts riskieren und stiegen früh wieder ab. Genau auf der kleinen Scheidegg begann es zu schütten was der Himmel her gab. Beim Kaffee bei Dani im Garten schien dann wieder die Sonne. Ein super schönes Wochenende auch wenn das Wetter nur teilweis mitspielte.
2012_08_04_Guggi