Schnapsideen kommen ja normalerweise aus, wie der Name sagt, einer Schnaps- bzw. Bierlaune. Unsere gestrige Feierabendtour war zwar eine Schnapsidee, aber bei der Ideenfindung waren wir nüchtern, glaube ich zumindest. Also eigentlich fällt diese Tour unter die Rubrik, wie mach ich mir das Leben so ungemütlich wie möglich. Ein gutes Beispiel wäre bei strömendem Regen und Sturm (50 km/h mit 90 km/h Böen) eine Feierabendskitour auf die Brecherspitze zu machen (1¼ Stunde, 550 hm). Ist man zumindest alleine und hat die freie Platzwahl an der Oberen Firstalm. Auch schön und glückliche Gesichter sieht man bei uns ja praktisch immer, wenn wir am Berg unterwegs sind.
Mittwoch, März 11, 2020
Montag, März 09, 2020
Familienskitour auf die Eckerleiten - 08.03.2020
Dieses Wochenende hatte es uns schon wieder ins Berchtesgadener Land verschlagen und weil Sonntag nicht nur mein Geburtstag sondern auch noch Bombenwetter war, gings wieder mit den Skiern in die Berge. Zusammen mit den Kindern stiegen wir von der Enzianhütte zur Ecker Alm auf (1¼ Stunde, 225 hm). Die zwei Kurzen machten das ziemlich gut und während sie an der Alm spielten, stieg ich noch zum Ecker First hinter dem Purtschellerhaus auf (20 Minuten, 325 hm). Die Abfahrt, sowohl oben, wie auch der untere Hang mit den Kindern, war dann ein Pulvertraum. Ein sehr schöner Geburtstag und eine super Tour als Familie.
2020_03_08_EckerleitenKinder |
Sonntag, März 01, 2020
Eine Woche bei Chanti und Joël in Surcuolm - 22.-28.02.2020
Nach unserem Sommerbesuch bei Chanti und Joël im letztes Jahr war klar: wir müssen im Winter wiederkommen! Da wir nun ja an Schulferien gebunden sind, wurden es die Faschingsferien. Knirschis hatten auch Zeit und so gab es ein Portugal/Spanien-Revival im schönen Surcuolm.
Nach einem herzlichen Empfang am Freitagabend, begrüßte uns der Samstag mit strahlend blauem Himmel. Karin, Judith und die Kids schnappten sich die Ski, Stefan das Snowboard und ich die Telemarker und zusammen ging es auf die Piste. Ein super schöner Skitag (außer einem kleinen Missgeschick meinerseits, was mir mein Knie etwas übel nahm), den wir bei Chanti und Joël auf der Bar Muntaniala ausklingen ließen. Sonntag brachte dann etwas weniger schönes Wetter, aber immer noch guten Schnee und einen weiteren schönen Skitag mit den Kindern, an dem uns auch Chanti und Joël begleiteten. Montag war dann der erste Skischultag für die Kinder und für uns der erste freie Tag. Stefan und ich schnappten sich die Boards und Karin und Judith die Ski und so erkundeten wir den Rest des Skigebiets, der uns am Tag zuvor mit den Kindern zu weit war. Der Abend war dann ein weiteres Highlight, Käsefondue auf der Hütte, Pistenraupenfahrt inbegriffen.
Leider musste Karin dringend zu ihrer Mutter, so starteten am Dienstag nur Judith, Stefan und ich zu einer Skitour. Nachdem wir die Kinder an der Talstation Valata verabschiedet hatten, stiegen wir über Teile der Talabfahrt und die Rodelbahn nach Cuolm Sura (1 Stunde, 360 hm) und von dort weiter zum oberen Ende des Sasolas-Schlepplifts auf (½ Stunde, 170 hm). Das letzte Stück zum Piz Mundaun ging es durch die steilen Nordosthänge und eine kurze Rinne (entlang des Sommerwegs) hinauf bis zum Gipfel (1 Stunde, 300 hm). Nach der Mittagspause legten Stefan und ich noch eine zweite Runde zum Sasolas-Schlepplift ein (½ Stunde, 170 hm) und weil es so gemütlich war, fuhren wir ein Stück die Piste nach Sasolas ab (bis der Schnee eher dürftig wurde) und stiegen ratschend wieder zurück auf (½ Stunde, 160 hm). Dort trennten wir uns, Stefan fuhr zu Judith ab, während ich noch ein weiteres Mal auf den Piz Mundaun stieg, diesmal über die Pezza Pintga (¾ Stunde, 300 hm). Im Gegensatz zum Mal zuvor fuhr ich diesmal trotz geringer Schneelage nicht über die Piste ab, sondern durch die Rinne vom vormittäglichen Aufstieg.
Mittwoch brachte dann den lange ersehnten Schnee und eine kleine Pause für die Kinder. Nach vier Tagen Skifahren gingen wir im Schneesturm Rodeln. Direkt von der Haustür aus wanderten wir nach Cuolm Sura (2 Stunden, 320 hm) wo es nicht nur eine ausgiebige Pause, sondern auch eine Runde Pistengerät- und Schneemobilfahren gab. Ganz zu schweigen von der Rodel- und Zipfelbobpartie hinunter. Ein gelungener Abschluss mit Knirschis, die mussten nämlich leider nach Hause.
2020_02_22-26_Surcuolm |
Der Schneefall von Mittwoch war bitter nötig, verdächtig grün (bzw. braun) sahen schon viele Stellen auf und neben der Piste aus. Es hatte aber zum Glück genug geschneit, um den Blick auch abseits der Pisten schweifen zu lassen. So nahm sich Chanti frei und zusammen machten wir (teilweise im Schneesturm) die freien Hänge vom Piz Mundaun unsicher. Am Nachmittag konnte sich dann auch noch Joël frei nehmen und zeigte uns die Abfahrt vom "Piz" nach Sasolas. Ein Traum in Pulver, eigentlich nicht schwer, aber im Schneesturm, Nebel und ohne bestehender Spur nicht ganz leicht zu finden. Und es schneite weiter, bis Freitag in die frühen Morgenstunden. Nachdem die Kinder wieder abgegeben waren, zogen Chanti und ich unsere Spuren vom Piz nach Cuolm Sura und Sasolas und schlussendlich sogar bis Valata. Dort fand nämlich das Abschlussskirennen der Kinder statt. Für das Skirennen, an dem übrigens auch die Eltern teilnehmen "dürfen", wechselte ich wieder auf die Telemarker, eine Riesengaudi. Leider aber auch das Ende unseres Urlaubs, für mich hieß es nämlich direkt im Anschluss zu Karin ins BGL fahren, wo wir das Wochenende noch mit Krankenbesuch und einer kleinen Wanderung auf die Kastensteinerwand verbrachten.
Liebe Chanti, lieber Joël und liebe Judith, lieber Stefan, es war ein super toller, abwechslungsreicher, spannender, lustiger und auf jeden Fall wiederholenswerter Urlaub, DANKE.
2020_02_27-28_PowdernMundaun |
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