Dienstag, Januar 31, 2012

Klettern/Schifahren/ISPO - 27.-29.01.2012

Dieses Wochenende besuchte uns Corinna (die wir am Imja Tse kennen gelernt hatten). Freitag zeigte ich ihr das HG (wobei ich eigentlich nur Belay Bunny machte, doch noch etwas fertig vom Vortag). Samstag dann bei etwas schlechter Sicht Schifahren in Hochfügen und Sonntag dann auf die ISPO. ISPO war wieder mal ziemlich genial. Wieder viele "alte" Bekannte getroffen, ein Autogramm von Eun-sun Oh geholt, mich an die Reefgirls geschmiegt und abschließend wieder viel Bier getrunken. Ein nahezu perfekter Tag.
2012_01_29_ISPOusw

Freitag, Januar 27, 2012

Lisener (Lüsener) Fernerkogel - 26.01.2012


Nach einer kurzen Nacht, starteten wir (Tommi und ich) um 6 Uhr in München (eigentlich 1/2 6 Uhr, aber der Herr Hairer hat ja seine Felle zu Hause vergessen). In Lüsens gings dann bei -12°C los, immer schön den Lüsener Fernerkogel vor Augen. Die Hängenden Gärten schaun traurig aus, wer da was machen will sollte gut Drytoolen können (wie es Benedikt Purner an dem Tag auch bewiesen hat). Vor uns eine Dreiergruppe die für uns bis zum Lisener Ferner spurte. Ein einzelner Schitourengeher drehte nach der Engstelle um, weil er sich die Schi nicht kaputt machen wolle (ok, es war ein wenig abgeweht und daher die Platten und Steine nur wenig überdeckt). Die oberen Hänge wiesen dann aber schöner Pulver auf. Nach 3 1/2 Stunden (1250 hm, heute waren wir nicht die Schnellsten) zweigten wir unter der Plattenwand ab (die drei Anderen gingen auf die Lisener Spitze) und die weiteren 350 hm hieß es selbst spuren (1 3/4 Stunden). Tommi war schon etwas fertig deshalb blieb er an der Scharte zwischen Rotgratspitz und Lüsener Fernerkogel zurück während ich noch die letzten 100 hm in leichter Blockkletterei und tiefem Stapfen hinter mich brachte (1/2 Stunde). Ein grandioser Aus- und Fernblick belohnte mich am Gipfel. 15 Minuten später fellte ich beim Tommi ab und wir fuhren über den etwas harschigen Rotgratferner zur Sulzrinne. Die war einfach ein Traum. Richtig unangenehm war dafür das Queren der Schliffplatten des Lisener Ferners. Die unzureichende Überdeckung und Verfestigung (5 cm Pulver auf Fels bzw. Eis) wurde mir dann auch zum Verhängnis. Einmal ausgerutscht konnte ich nur warten bis ich in einer eingewehten Grube wieder stoppte. Zum Glück hatte ich meinen Helm auf, so gibts nur ein paar blaue Flecken. Beim anschließenden Schi suchen, wären Steigeisen ganz nett gewesen. Die restliche Abfahrt war dann etwas verkrampft und vom Sturz geprägt, wobei auch im unteren Teil noch zwei unglaublich schöne Pulverhänge dabei waren. Die Langlaufloipe zurück zum Auto und dann ein Schnitzel im Gasthof Lüsens. Einfach ein Traumtag, da reut auch kein Urlaubstag, 1700hm, Geh/Fahrzeit: 7 1/4 Stunden.
2012_01_26_LisenerFernerkogel

Mittwoch, Januar 25, 2012

Nachtschitour Wallberg - 25.01.2012

Eigentlich wollten wir (Peter, Tommi, Hannes und ich) auf den Hirschberg. Nach mehrmaligem an der Abzweigung Point vorbeifahren wurden wir dann am Parkplatz der Hirschberglifte verjagt. Also wieder Mal auf den Wallberg, da gibts zumindest keinen Stress. Tommi und ich ließen es ruhig angehen, da wir Donnerstag noch eine kleine Tour geplant hatten. Die 1000 hm gingen wieder in 1:40 Stunden und wir waren wieder die Einzigen am Gipfel. Bei der Abfahrt begegneten wir noch einer sicher 6-10 köpfigen Gruppe.
2012_01_25_WallbergNachtschitour

Sonntag, Januar 22, 2012

Dreimal Götschen und einmal Hirscheck - 20.-22.01.2012

Am späten Freitag Nachmittag gings noch schnell von Bischofswiesen auf den Götschen (1 1/4 Stunden, 700 hm) und im starken Schneetreiben, bei super Neuschnee wieder runter (25 Minuten).
Von Freitag auf Samstag schneite es durch und so erledigte sich unser Plan für eine "richtige" Schitour. Auch bei LWS 4 kann man aufs Hirscheck und wenn man von der Ramsau startet macht man immerhin 770 hm (1 1/2 Stunden). Es geht erst über flache, offene Hänge und dann teilweise entlang der Rodelbahn und durch den Wald hinauf. Die Abfahrt war ein Traum, fast schon zu viel Pulver. Am Heimweg stoppten wir noch am Götschen und nahmen die 450 hm (55 Minuten) vom Parkplatz mit. Wir wählten dabei einen Aufstieg durch den Wald, bei dem man überraschend alleine ist. Die Abfahrt nach BW war nicht mehr ganz so gut wie Freitags und leider begann es unten schon zu regnen. Als ich das Auto am Götschen holte schüttete es wie aus Kübeln.
Die Nacht auf Sonntag hatte es durchgeschüttet und auch am Vormittag sah es nicht besser aus. Also lange Schlafen und dann nochmal auf den Götschen (diesmal alleine). Die 700 hm schaffte ich in 55 Minuten, 4 Minuten abfellen und Schuhe zumachen und 12 Minuten abfahren. 1 Stunde 11 Minuten nach dem Start stand ich wieder vor der Haustür, relativ nass weil es ganz schön geregnet hatte. Trotz bescheidenem Wetter ein Wochenende mit 2600 hm, es könnte schlimmer sein.
2012_01_21_GoetschenHirscheck

Sonntag, Januar 15, 2012

Seekarkreuz von Lengries - 15.01.2012

Nach einem schönen Abend bei Kathrin und Marc gings heute gemütlich Richtung Seekarkreuz. So starteten wir erst um 10 Uhr. Nach 1 Stunde 50 Minuten (650 hm) erreichten wir die Lenggrieser Hütte. Da Fabian und Marc außen herum gegangen waren, nutzte ich die Wartezeit auf die Beiden und stieg den Grasleitenkopf hinter der Hütte auf, um die erste Spur herunter zu ziehen (20 Min., 100 hm). In weiteren 50 Minuten erreichten wir den Gipfel des Seekarkreuzes (300 hm). Karin und ich machten nicht lange Pause sondern fuhren den wunderschönen Osthang zur Rauhalm ab und legten dort eine Pause ein. Nun konnten wir uns entscheiden wohin es weiter gehen sollte. Entweder zum Schönberg oder nochmal aufs Seekarkreuz und eine Abfahrt hinunter zur Lenggrieser Hütte. Kathrin hatte uns erzählt, dass die Abfahrt vom Schönberg nicht sonderlich spektakulär ist. 30 Minuten später standen wir wieder am Seekarkreuz (250 hm) und fellten schon zum dritten Mal ab. Der Hang hinunter zur Hütte war genau so traumhaft wie beim Aufstieg gedacht und so tröstete dies auch über die anfänglich sehr beschissene Abfahrt nach Lenggries hinweg. Wenn man das ganze Flachstück am Forstweg hinter sich hat gehts relativ schön durch den Wald. Nach 4 Stunden 40 Minuten Geh-/Fahrzeit und 1300 hm rauf und runter kamen wir wieder am Auto an. Liebe Leute es war ein Traum mit euch, immer wieder gerne.
2012_01_15_Seekarkreuz

Donnerstag, Januar 12, 2012

Nachtschitour Wallberg die Zweite - 11.01.2012


Nachtschitour mit den Jungs, wieder mal Wallberg. Die knapp 1000 hm rannten wir diesmal in 1 Stunde 40 Minuten hinauf. Die Bedingungen zum Fahren waren ganz nett, wobei sich mein neuer Schi auch in Bruchharsch ganz wohl fühlt. Der Abschluss war dann ein Bier im Bräustüberl, Jungs es war mir ein Volksfest!
2012_01_12_WallbergJungs

Sonntag, Januar 08, 2012

Neuschnee im Ötztal - 06.-08.01.2012

Der Plan: Freitag Schitour im Kühtai, Samstag Schifahren in Hochgurgl, Sonntag Schitour irgendwo.
Die Realität: Tonnen von Schnee, Straßensperren und LWS 4. Also war Freitag entspannen bei Vroni und Moschtl dran (Kühtai war abgeschnitten), Samstag dann Schifahren in Hochötz und Schwimmen im Aquadom (Hochgurgl war immer noch abgeschnitten) und Sonntag testete ich dann immerhin meinen neuen Tourenschi (von Ötz aus, über Höhenmeter reden wir besser nicht). Naja zumindest ein Entspannungswochenende und der Schnee am Samstag war echt der Hammer.
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Sonntag, Januar 01, 2012

Silvesterbiwak Nonsjöchl - 31.12.2011/01.01.2012

Für unser Silvesterbiwak schafften wir es diesmal nicht bis nach Südtirol. Die gute Schneelage und die starken Schneefälle vom Freitag ließen uns in den Tuxervoralpen bleiben und auf den Weg ins Pfitschertal pfeifen. Von Außerberg gings mit meinem Vater zusammen bis zur Bergstation der Hausstattlifte (630 hm, 1 3/4 Stunden). In starkem Schneetreiben stiegen Karin und ich von dort aus weiter Richtung Nonsjöchl auf. 50 Meter unter dem Nonsjöchl stellten wir nach weiteren 1 1/2 Stunden (470 hm) unser Zelt auf (2084 Meter). Die Nacht war ziemlich warm. Um Mitternacht gabs dann Sekt, Walzer und Raketen und Zelt aus- und abschaufeln, weil so viel Neuschnee gefallen war. Am heutigen Morgen konnten wir dann sogar ins Inntal sehen und so fuhren wir in Unmengen von nassem, schweren Schnee ab. Eine sehr schöne Alternative zum Pfitscherjoch, wenn auch das Wetter dieses Jahr nicht so gut mitgespielt hat wie die letzten Jahre.
2012_01_01_SilvesterNonsjöchl