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Donnerstag, August 25, 2022

After Work auf der Gori - 23.08.2022

Vor unserem Urlaub hatten wir jetzt noch eine Woche kinderfrei. Also drehten wir mit Vladi noch eine After-Work-Runde auf die Gori. Über den Reitweg und das Goriloch strampelten wir zur Schlechtenbergalm (1¾ Stunden, 650 hm), wo wir uns trennten. Karin kehrte bei der Gori ein, während Vladi und ich noch über die Steinlingalm zur Sonnen Alm fuhren (½ Stunde, 230 hm). Von dort gings über einen etwas ruppigen Trail hinunter zur Gori, Karin und Spareribs (¼ Stunde).
Nach einem wunderbaren Sonnenuntergang, Russen und Ripperl fuhren wir übers Goriloch wieder ab. Leider riss sich Vladi dabei einen Stollen aus dem Hinterreifen und musste somit mit seinem Pannenschutz vorsichtig über die Straße abfahren. Am Auto trafen wir uns wieder (¾ Stunden, 50 hm). Trotz dieses Zwischenfalls ein sehr schöner Abend, jetzt heißt es aber alles vorbereiten für unseren Urlaub.

Freitag, August 19, 2022

Abkühlung in Tirol - Brandenberger Ache, Fiechter- und Mittagsspitz, Alpenzoo und Klettersteig in Mayrhofen - 16.-18.08.2022

Wie fast überall in Mitteleuropa war es auch in Tirol fast unerträglich heiß, so suchten wir uns Abkühlung. Das geht bekanntlich am besten an kalten Gebirgsbächen oder bei Wanderungen die in aller Früh hoch hinaus gehen. Letztes Jahr waren wir schon durch die Tiefenbachklamm gewandert, diesmal trafen wir uns mit Hannes und Simon etwas weiter flussaufwärts, um in der Brandenberger Ache zu baden. Ein kühler Spaß für Groß und Klein.

Mittwoch hieß es früh hoch hinaus. Von der Karwendelrast ging es wie vor ein paar Jahren schon zum Fiechter Spitz (2299 m). Meine Fitness scheint wie vor fünf Jahren zu sein, die Begehungszeiten gleichen sich auf jeden Fall sehr. Über die Waldhorbalm stieg ich zum Hirschkopf auf (1½ Stunden, 1070 hm) und von dort aus, über den recht zugewachsenen Pfad, bis zum Einstieg unter der Rinne zur Fiechter Spitz (½ Stunde, 220 hm). Die Route ist immer noch gut mit Punkten markiert und beim Nachlesen des Blogbeitrags zur letzten Begehung musste ich schmunzeln, so treffend hatte ich den Weg beschrieben (¼ Stunde, 130 hm). Dieses Mal hielt ich mich am Gipfel aber nicht lange auf, sondern machte mich an den Übergang zum Mittagsspitz (2332 m). Im Gegensatz zum Aufstieg zur Fiechter Spitz ist der Weg hier an ein oder zwei Stellen nicht ganz logisch und die Punkte helfen, um nicht suchen zu müssen (20 Minuten, ↑80 hm, ↓40 hm). Der Weg weiter zum Schneekopf (2313 m) führt dann wieder direkt am Grat entlang und ist nicht zu verfehlen (½ Stunde, ↑90 hm, ↓110 hm). Am Grat würde es nun deutlich schwieriger zu den Niedernissltürmen und dem Hochnissel gehen , ich aber folgte dem (markierten) Steig hinunter zum Oberen und Unteren Bärenkopf (¾ Stunde, ↑20 hm, ↓380 hm). Dieser Steig, wie auch der Steig weiter zur Jagdhütte Adlerblick, fordern noch mal Konzentration, aber ab der Jagdhütte kann man es laufen lassen und sich dem Flow des Trails hingeben (1 Stunde, ↓1040 hm). So kehrte ich nach ziemlich genau 5 Stunden und etwas über 1600 hm und 11 km wieder zum Auto zurück und konnte entspannt den Nachmittag im Garten genießen.

Donnerstag war dann nicht mehr so heiß, dafür viel labileres Wetter. Zusammen mit Jamie und Renee besuchten wir den Alpenzoo und danach die Dombaustelle in Innsbruck. Ein bisschen Kultur muss sein, vor allem wenn es diese Jahrhundert-Change gibt, sich die Fresken aus nächster Nähe anzusehen.

Freitag schoben sich dann kalte Luftmassen von Norden unter die warmen Luftmassen von Süden und sorgten für ergiebige Regenfälle. Vormittags hatten wir aber noch ein Wetterfenster, um in Mayrhofen einen Klettersteig zu gehen. Diesmal schafften die Kids den Huterlaner, nicht "nur" den Kinderklettersteig, wie beim letzten Mal (1¾ Stunden, 250 hm). Beide Kids machten ihre Sache super und so hatten wir uns alle ein Mittagessen im GH Zimmereben verdient. Danach gings schnell runter zum Auto und im Rückreiseverkehr zurück nach München. Ein schönes Ende einer superguten Woche.

Dienstag, August 16, 2022

Guggi Wochenende - 13./14.08.2022

Diesmal konnten wir leider nicht schon am Donnerstagabend zu Dani fahren, sondern erst Freitag. Dadurch hatten wir eine Nacht weniger auf der Guggi, aber da Dani auch erst am Samstag mit uns aufstieg, konnten wir auch den Freitagabend zusammen verbringen.
Wie schon letztes Jahr, fuhren wir in einer knappen Stunde von Interlaken mit dem Zug bis Grindelwald und weiter mit dem Eigerexpress zum Eigergletscher. Über die Moräne stiegen wir zum Trümmelbach ab und weiter über den Steig zur Guggi hinauf. Da Paul schon voraus gegangen war, trennten wir uns nach der zweiten Kraxelstelle und ich musste mich ganz schön anstrengen Paul noch vor der Guggi einzuholen (1¾ Stunden, ↑700 hm, ↓220 hm). Dort angelangt lüfteten wir und heizten an. Zur Ankunft der Anderen gab es Suppe und frisch gestärkt stiegen Paul und ich zum Mönchsplateau auf (1 Stunde, 330 hm). Von dem Schneefeld am Plateau ist fast nichts mehr über und auch der Nollen sieht sehr dezimiert aus. Auf den kümmerlichen Resten des Schneefelds übten Paul und ich das Bremsen auf Eis. Trotz des eigentlich ernsten Hintergrunds, ist das natürlich ein Riesenspaß und Paul hatte den Dreh sofort heraus. Zurück auf der Guggi (¾ Stunde) hatten die Anderen schon einen "Apéro" vorbereitet und wir konnten in den gemütlichen Teil des Tages übergehen: Essen, Ratschen, Lachen.

Sonntag blieb uns dann nur noch der Abstieg. Paul spurtete wieder vor und war nach 1 Stunde 20 Minuten wieder am Eigerexpress, während wir noch Steinböcke beobachteten und Vladi und Laura sich die alte Guggi ansahen (2¼ Stunden, ↑220 hm, ↓700 hm). Am Nachmittag rundete dann baden im Kanal und grillen beim Dani dieses schöne Wochenende noch ab. Danke an alle die dabei waren und wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr.

Mittwoch, August 10, 2022

Mit dem 9-Euro-Ticket zum Berg - Hoher Fricken über die Kuhfluchtfälle - 07.08.2022

Wir sind zwar ganz große Fans unseres Busses, aber wenn man ihn fürs Wandern auch mal stehen lassen kann, sind wir auch nicht böse.
So machten wir uns mit der Werdenfelsbahn auf nach Murnau und von dort mit dem Schienenersatzverkehr (die Strecke nach Garmisch ist wegen des Unfalls bei Burgrain immer noch gesperrt) weiter nach Farchant. Bei eher mäßigem Wetter starteten wir kurz nach Mittag vom Maibaum in Richtung der Kuhfluchtfälle. Oberhalb der Fälle verschwanden wir dann endgültig im Nebel, der sich bis zum Gipfel zäh hielt (3 Stunden, 1250 hm, 6 km). Den guten Ausblick auf Alpspitze, Hochblassen und Zugspitze konnten wir nur erahnen. Dafür war es zumindest nicht kalt und wir konnten uns unsere Brotzeit schmecken lassen (½ Stunde). Der Abstieg über die Esterbergalm war dann zwar geringfügig weiter als der Aufstieg über die Kuhfluchtfälle, dafür aber weniger feucht und rutschig (2½ Stunden, 7 km). Zurück in Farchant gings mit Bus und Bahn zurück nach München. Mit Öffentlichen in die Berge zu fahren ist zwar ein bisschen ungewohnt, aber nicht unbedingt unbequemer.

Freitag, August 05, 2022

Sparerips auf der Gori - 02.08.2022

Kinderfrei und Spaß dabei! Montag holte mich Karin in der Arbeit ab und zusammen fuhren wir den Isarkanal mit dem SUP heim. Ein guter Start in die Woche.
Dienstag packten wir dann die Bikes auf den Bus und fuhren nach Feierabend nach Aschau zum Gori-Grillabend. Über den Reitweg, das Goriloch und die Schlechtenbergalm strampelten wir zu den wohlverdienten Sparerips (2 Stunden, 650 hm, 6 km). Den oberen Teil hatten wir bis jetzt immer nur im Downhill befahren und ich muss sagen, obwohl es ein klein bisschen weiter ist, macht der Trail bergauf definitiv mehr Spaß als die steile Asphaltstraße. Nach den Sparerips gings die wohlbekannte Strecke wieder runter, diesmal gefühlt das erste Mal im Sonnenlicht. Anscheinend gilt das Fahrverbot im untersten Teil des Reitwegs nicht mehr, zumindest wurde die Verbotstafel entfernt. Dieser Abschnitt ist noch richtig schön (1 Stunde, 50 hm). Obwohl wir schon so oft auf der Gori waren, ist es doch jedes Mal wieder nett.