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Mittwoch, Juni 14, 2023

Pfingstferien - Surfen und Wandern in Fuerteventura - 04.-11.06.2023

Es war endlich wieder Zeit für eine Reise. Letztes Jahr hatte ich Karin eigentlich versprochen eine Woche All-Inclusive-Urlaub zu machen, gelandet waren wir in Marokko mit einem Wohnmobil und hatten eine Wahnsinnszeit. Damit war klar, diesmal muss es den All-Inclusive-Urlaub geben....wieder nicht, sondern eine Ferienwohnung im Norden Fuerteventuras...und wieder haben wir es nicht bereut.

Nach unserer relativ stressfreien Ankunft und dem Abholen des Mietautos, konnten wir bei der Fahrt nach Lajares ein ganz gutes Gefühl für den Norden der Insel bekommen. Der Pool wollte natürlich sofort getestet werden und trotzdem blieb genug Zeit noch zum Sonnenuntergang in Cotillo Essen zu gehen. Da Paul und mein Surfkurs erst Mittwoch startete, wanderten wir am Montag auf den Calderón Hondo (2½ Stunden,↑↓300 hm, 5 km). Die dort lebenden Atlashörnchen waren natürlich der Renner, nicht nur bei den Kids. Da es erst Mittag war als wir zurückkamen, fuhren wir noch nach Ajuy. Die kurze Wanderung zu den Höhlen in der Caleta Negra ist ganz nett und wenn man dann weiter zur Peña Horada wandert, ist man nicht nur alleine, sondern hat dort bei dem Felsbogen auch ein sehr schönes Fleckchen Erde.
Dienstag holten wir erst ein Surfboard in Cotillo ab und dann besuchten wir die Strände rund um Majanicho zum Baden und Surfen. Der Popcornstrand nahe Corralejos ist dabei auf jeden Fall einmalig, auch wenn er landschaftlich definitiv einer der weniger schönen Strände ist. Mittwoch gings dann aber endlich für Paul und mich bei FreshSurf in Cotillo los. Drei Tage Surfkurs und dazu noch ein ganz ordentlicher Swell. So ordentlich, dass ich nur Donnerstagnachmittag noch zusätzlich Surfen ging, an den anderen Tagen reichte mir der Shoulder Burn auch so.
Donnerstag wanderten Karin und ich noch vor dem Surfen zum Sonnenaufgang auf den Calderón Hondo (2½ Stunden,↑↓200 hm, 5,5 km). Auch schön, in so einem Urlaub mal etwas als Paar ganz ohne Kids zu unternehmen. Am Samstag erkundeten wir den Süden der Insel. Die Wanderung mit Anna auf den Pico de la Zarza (4 Stunden, ↑750 hm, ↓860 hm, 15 km), dem höchsten Berg der Insel, mit Abstieg direkt an den Strand zu Karin und Paul war hier definitiv ein Highlight. Vor allem der Ausblick über die steilen Nordabrüche nach Cofete ist schon toll, ob ich die Wanderung allerdings ein zweites Mal unternehmen müsste... ich weiß nicht. Ganz generell waren wir aber froh uns für den Norden der Insel entschieden zu haben. Die Hotelbunker im Süden sind einfach nicht unsere Welt.
Und Sonntagabend gings nach einem Badetag wieder zurück nach München. Es war zwar nur eine Woche, hat aber Lust auf mehr Zeit auf der Insel gemacht. Ein sehr schöner Urlaub, auch wenn ich jetzt erstmal Zeit zum Ausruhen benötige.