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Sonntag, Dezember 31, 2023

Ende des Jahres am Rauhen Kopf - 31.12.2023

Wie die letzten Jahre landeten wir für Silvester im Berchtesgadener Land. Auch hier ist die Schneelage eher bescheiden, deshalb ließ ich für die Jahresabschlussrunde die Ski im Bus und stieg zu Fuß auf den Rauhen Kopf (1¾ Stunde, 1020 hm). Und wie beim letzten Mal, schaffte ich es gerade so wieder runter, bevor es stockdunkel war (1 Stunde, 50 hm).

Irgendwie war dieses Jahr wieder etwas krankheits- und verletzungsgeprägt. Inzwischen kommt es mir vor, solche Jahre häufen sich, umso älter wir werden. Anfang des Jahres (bzw. Ende letzten Jahres, deshalb gab es da auch keine Jahreszusammenfassung) lag ich fast einen Monat mit einer Lungenentzündung flach und direkt danach erwischte ich noch COVID. Im Februar passierte Karin ein Missgeschick mit ihrem Knie, dann im Oktober die klassische Wiesngrippe und nun Ende des Jahres liegen Karin und Anna noch mit Influenza flach. Jetzt reichts dann aber auch. Für die Berge blieb aber nicht nur wegen der gesundheitlichen Einschränkungen weniger Zeit als sonst, mich spannte die Arbeit recht gut ein. Auch wenn mir die zwei USA Reisen viele coole Möglichkeiten boten (NASA und Hueco Tanks, Niagara und Eternal Flame), so waren sie doch vor allem anstrengend. Auch unsere Urlaube waren dieses Jahr fern der Berge (Fuerte und Dänemark), trotzdem gab es ein paar schöne Wanderungen in der Schweiz oder den Dolomiten und mit der Ostwand im September gelang mir ein ganz besonderes Berchtesgadener Schmankerl. Alles in allem waren wir 48120 hm in den Bergen unterwegs, davon 20035 hm mit den Ski und 3300 hm mit dem Bike.

Wir wünschen euch allen von Herzen ein gutes und gesundes neues Jahr und vielleicht treffen wir uns ja irgendwo in den Bergen.


Samstag, Dezember 30, 2023

Skifahren in Hochfügenund Alpbach, Skitour aufs Wiedersbergerhorn und Firn im Kaiser - 27.-30.12.2023

Leider hatte es Karin und Anna über Weihnachten ziemlich mit Fieber und Husten erwischt, so traten nur Paul und ich die Reise ins gelobte Land an. Von den Massen an Schnee, die Anfang Dezember gefallen waren, ist aber leider auch hier nicht mehr viel über. Deshalb hieß es für Paul und mich etwas höher hinaus zum Skifahren, nach Hochfügen. Die Pisten sind gut in Schuss, aber abseits hat in der Höhe der Wind recht stark gearbeitet und so sind auch dort viele Rücken und Kämme einfach schneefrei und die Schneequalität ist unterirdisch.
Mit diesem Hintergrund planten Hannes, Phillip und ich für den nächsten Tag eine kleine Tour mit Piste für die Abfahrt. Das Wiedersbergerhorn über die Skiroute von Inneralpbach bietet sich da an. Gemütlich stiegen wir zum Gipfel auf (2½ Stunden, 1100 hm) und fuhren dann über die Talabfahrt zurück zum Auto.
Da das Wetter deutlich besser als vorhergesagt war, versuchte ich am Freitag mein Glück auf einem großen Kaiser-Klassiker, dem Kübelkar. Die Nacht war zwar weitgehend klar, leider zogen vormittags einige Wolken durch, weshalb der erhoffte Firn beim Aufstieg zum Ellmauer Tor ausblieb. Selten war ich so froh um meine Harscheisen. Direkt unterhalb der Steilstufe des Goinger Halts machte ich Skidepot (1¾ Stunden, 980 hm) und stapfte die gute Spur zum Hinterer Goinger Halt hinauf (¼ Stunde, 140 hm). Steigeisen benötigt man im Moment nicht, man sollte aber halbwegs sicher auf den Skischuhen stehen und nicht zu ängstlich sein. Inzwischen hatte die Sonne sich durchgesetzt und so machte die Pause am Gipfel um einiges mehr Spaß. Der Abstieg zu den Ski und das Abfellen in dem steilen, gefrorenen Hang waren eher Kategorie 2 Spaß, aber die Abfahrt, die je nach Exposition schon schön aufgefirnt hatte, zauberte mir ein fettes Grinsen ins Gesicht (½ Stunde). Trotz der Schleierwolken waren um 11 Uhr die Osthänge schon schön firnig und in der Südexposition hatte sich schon eine dünne, weiche Schicht gebildet, eine halbe Stunde später wäre es vielleicht ein bisschen besser gegangen, aber auf die Menschenmassen, die sich nun durch das Kübelkar schoben, hatte ich keine Lust. Eine unverhofft tolle Tour und das Ambiente bei Kaiserskitouren ist eh immer der Wahnsinn, aber eine kleine Berichtigung, Lukas Ruetz hat natürlich Recht, Firn war das nicht sondern nur aufgeweichter Altschnee (wie er in seinem neuen Schneebericht schön erklärt).
Samstag nutzen Paul und ich dann noch das perfekte Wetter für einen halben Skitag in Alpbach, bevor wir wieder zurück zu unseren kranken Mädels fuhren.

Mittwoch, Dezember 20, 2023

Lacherspitz - 20.12.2023

Mein vierter Skitourenmittwoch und immerhin der dritte mit schlechtem Wetter. Sehen wir mal, wie das so weiter geht. Diesmal startete ich etwas später von der Sudelfeldstraße zum Lacherspitz (1½ Stunden, 700 hm). Durch die relativ hohe Lage regnete es zumindest nicht, angenehm ist aber auch etwas anderes. Deshalb kehrte ich am Weiterweg zur Kesselwand um (¼ Stunde, 50 hm) und sah zu, wieder zurück zum Auto zu kommen. Wegen der Abfahrt muss man so eine Tour im Moment übrigens auch nicht gehen, aber wie heißt die Devise? Hauptsache draußen!

Sonntag, Dezember 17, 2023

Brauen im Chiemgau und Skitour mit dem Töchterchen am Spitzing - 15.-17.12.2023

Freitag war es endlich so weit, der Braukurs bei Camba Bavaria, den wir Vladi zum Geburtstag geschenkt hatten, fand endlich statt. Was soll ich sagen, sehr cool und dass wir am Samstag nur Sauna und keine Tour schafften sagt eigentlich genug.
Sonntagnachmittag unternahmen dann Anna und ich noch eine kleine Skitour am Spitzing. Vom Taubensteinparkplatz stiegen wir zur Schönfeldhütte, bzw. etwas oberhalb zu ein paar Felsen auf (1 Stunde, 370 hm). Die Pause hielt sich eher in Grenzen, da die Sonne unterging und wir versuchten, nicht nur im letzten Licht zum Parkplatz zurück zu kommen, sondern vor allem bevor es überfror.
Eine sehr schöne kleine Tochter-Vater-Tour und am Heimweg sammelten wir noch Karmapunkte, als wir ein paar Wanderer/Tourengeher vom Spitzingsattel nach Neuhaus mitnahmen, der Bus war nämlich schon voll gewesen.

Mittwoch, Dezember 13, 2023

Eine kleine Runde aufs Brauneck - 13.12.2023

Am Wochenende hatten die Kids und ich schon unseren ersten Skitag. Am Spitzing genossen wir die Sonne und den Schnee, während Karin leider krank zu Hause lag. C’est la vie.
Wegen des Regens Anfang der Woche und dem herrschenden Tauwetter, war dann diesen Mittwoch nur an eine Pistenrunde zu denken. Zumindest, wenn man nicht an den Alpenhauptkamm fahren will. So stieg ich vormittags die Aufstiegsspur durch den Wald zum Brauneck auf (2 Stunden, 825 hm). Die Abfahrt über die Piste ist noch recht passabel, es sollte aber langsam wieder kalt werden, wenn das so bleiben soll. Das Wetter hatte gehalten und so begann es erst am Weg nach Hause wieder zu regnen.
2023_12_13_Brauneck

Samstag, Dezember 09, 2023

Nikolaus am Feldalphorn - 06.12.2023

Immer wieder mittwochs … diesmal mit Lena und ihrer Schwester Kathi. Die beiden Konditionsmonster (darum nenne ich sie nur noch die Monster-Schwestern ;) nicht böß gemeint) nahmen mich mit in die Wildschönau. Kurz hinter der Schwarzenau parkten wir und es ging moderat hinauf über die Hänge, Waldschneisen und Almwiesen des Feldalphorns (2 Stunden, 970 hm). Leider saßen wir damit auch mitten im Nebel, zumindest war es nicht kalt. Und dieses nicht kalt war auch das Problem. Im oberen Bereich - wir erinnern uns: es war neblig - war der Schnee noch ziemlich gut, dafür die Sicht miserabel. Unterhalb der Nebelgrenze war das Licht zwar etwas diffus, aber das Fahren machte richtig Spaß. Und dann, ab dem Mittelteil, hatte es leider einen Deckel gebildet. Unter diesen Gesichtspunkten verzichteten wir auf einen zweiten Aufstieg und fuhren Heim, den Junior von der Kita abholen und, wie in meinem Fall, in die Werkstatt, denn die Bremsen unseres Buses hatten etwas Liebe nötig.
Trotz des Wetters ein sehr netter Vormittag, den ich gerne wiederholen würde, falls die Beiden mich wieder mitnehmen.
2023_12_06_Feldalphorn

Sonntag, Dezember 03, 2023

Schwabinger Reibn und Wallberg - Flockdown in Bavaria - 02./03.12.2023

Normalerweise witzeln wir ja immer, dass das öffentliche Leben in München bei drei Flocken Schnee zusammenbricht. Die Menge, die Donnerstagnachmittag, Freitagabend und den ganzen Samstag runter kam, war aber schon einigermaßen beeindruckend. So war es wahrscheinlich ganz gut, dass das Skitourenauftaktwochenende von Peter, Vladi und mir ins Wasser gefallen war. In den Bergen hatte es sowieso weitgehend Lawinenwarnstufe 4.
Für Lawinengefahr reicht der Schnee in München natürlich nicht aus, für die "Schwabinger Reibn", also mehrmals auf den Luitpold Hügel hinauf und wieder hinunter, aber schon. Anna und ich mit den Tourenski, Paul mit dem Snowboard und seinem Skiböckl. Eine Wahnsinnsgaudi, nur schade, dass Karin wieder arbeiten musste.
Sonntag dann wolkenloser Himmel. Ziemlich früh, also bevor der gemeinen Münchner auf die Idee kommt die Straßen gegen Süden zu verstopfen, startete ich zum Wallberg. Auch wenn ich die Tour nicht mehr so oft wie früher gehe, schön ist sie immer wieder, vor allem wenn zum Gipfel noch keine Spur führt (1¾ Stunde, 1000 hm). Bei der Abfahrt bog ich diesmal bei der Hintermaueralm nach Westen ab und traf nach ein par schönen Hängen auf die Gondelbahntrasse. Von dort dann über eine Rinne bis ins Bachbett neben der Skiabfahrt. Der Glaslhang war schon recht arg zerfurcht von den Freeridern, die den Neuschnee und die Gondelbahn genutzt hatten, so war ich ganz froh im oberen Teil die vierte oder fünfte Spur in die Hänge gezogen zu haben.
Eine schöne Vormittagsrunde und weil ich früh genug wieder zu Hause war, konnte ich Karin und die Kids am Nachmittag auch noch zur EOFT begleiten.

Freitag, Dezember 01, 2023

ISPO und Tanzeck; weil Mittwoch ist der (ab jetzt) nie da - 29.11.2023

Diesen Winter, zumindest bis Ende Februar, wird es bei mir heißen: Mittwoch ist er nie da. Endlich habe ich einen Plan wie ich meine Überstunden ein bisschen verringern kann. Und dieser Plan soll vor allem meine Skitage in dieser Saison erhöhen.
Gestern begann ich damit. Zuerst besuchten Karin und ich noch die ISPO, allerdings spazierten wir nur kurz drüber und trafen den ein oder anderen Bekannten. Mittag hieß es für mich dann ab zum Spitzing. Mit Max stieg ich vom Taubensteinparkplatz zum Tanzeck auf (1½ Stunden, 600 hm). Der Sattel ins Krottental ist, wie so oft, total abgeblasen, in der steilen Rinne weiter rechts liegt aber genug Schnee, um ohne Steinkontakt seine Schwünge bis zum Forstweg hinunter zu ziehen (½ Stunde). Da wir relativ spät gestartet waren, wurde es beim Aufstieg zum Taubensteinsattel schon etwas dämmrig (½ Stunde, 250 hm), aber die Abfahrt durch den Lochgraben, zurück zum Auto, schafften wir gerade noch ohne Lampen (½ Stunde).

Was für eine schöne erste Skitour. Das Gehen (und Fahren) mit Max hat super viel Spaß gemacht und der Schnee (Menge wie auch Qualität) ist extrem gut für die Jahreszeit. Steinski benötigt man definitiv nicht mehr.