Montag, Mai 01, 2017

Skitour auf den Gilfert und Bouldern in Vomperbach - 01.05.2017

Nach den Schneefällen Ende letzter Woche war die Skitourensaison doch noch nicht zu Ende. Den Samstag benötigte ich zur Regeneration vom JGA von Weis und der Sonntag war für die Kinder reserviert, aber der Tag der Arbeit, zumindest der Morgen, gehörte mir. Von Ausßerberg stieg ich mit den Ski am Rucksack über Forststraßen und querfeldein durch den Wald zur Forststraße die zur Lafasteralm führt auf. Dort war dann endlich genug Schnee, um die Ski an die Füße zu schnallen (1¼ Stunden, 570 hm). Dem Forstweg folgend gings zum Lafaster-Niederleger (¾ Stunde, 260 hm) und von dort den Hang direkt hinauf zum Lafaster-Hochleger (20 Minuten, 150 hm). Nach einem kurzen Ratsch mit einem Jäger an der Lafaster (er beobachtete die Auerhähne, die mit der Balz beginnen) folgte ich den Abfahrtsspuren über die noch gut gefrorenen Hänge hinauf zum Gilfert (1¼ Stunden, 610 hm). Das herumziehende Wetter machte die kurze Pause am Gipfel recht frisch und so fuhr ich schnell wieder ab. Die Abfahrt war eine Mischung aus eingewehtem Pulver (in einer Rinne), grausigem Bruchharsch (direkt unterm Gifel und im Mittelteil), schwerer Pulver unter angeschmolzenem Harschdeckel (in den Nordostpassagen) und tragfähigem Harsch (westseitig und direkt überhalb der Lafaster). Auf dem Forstweg gings dann noch ein kleines Stück weiter, als ich in der Früh durch den Wald gekommen war (40 Minuten Abfahrt), aber dann hieß es die Ski wieder schultern und diesmal weitgehend durch den Wald hinunter nach Außerberg (50 Minuten Abstieg). Wer hätte schon gedacht, dass der Maibaum dieses Jahr ein Gipfelkreuz sein würde und nochmal 1600 hm (auf ca. 16 km, in gesamt 5¼ Stunden) bringt.
2017_05_01_Gilfert

Am Nachmittag fuhren wir noch mit den Kindern zum Bouldern nach Vomperbach. Ich konnte mich nach meiner Vormittagsbetätigung nicht mehr wirklich motivieren, den Kindern und Karin gefiel es aber. Der Bach und auch die Boulderei sind ganz nett, leider gibt es seit neuestem ein Fahrverbot und so kann man nicht mehr am Kraftwerk parken sondern muss von der Landesstraße los gehen. Das Verbot wir durch die Polizei Schwaz kontrolliert, was uns heute ein Organstrafmandat und einen Besuch am Polizeiposten Schwaz einbrachte. Klingt jetzt schlimmer als es war, mir wurde sehr freundlich erklärt warum es dort jetzt ein Fahrverbot gibt. Leider haben die lieben Besucher des Vomperbachs (Kletterer, aber auch alle anderen) so viel Müll zurück gelassen, dass es den Anwohnern irgendwann gereicht hat. Da kann ich die Anwohner verstehen, leider ist das Gebiet durch den massiv weiteren Zustieg (entlang der Straße zum Kraftwerk) nur noch wenig lohnend.
2017_05_01_Vomperbach