Sonntag, Mai 14, 2017

Skitour Göll, mit Anna ins Nixloch und mit Peter auf den Staufen - 13./14.05.2017

Und Skitouren gehen immer noch, auch wenn das Wetter nicht ganz so toll ist.
Samstagfrüh startete ich von Hinterbrand aus Richtung Hoher Göll (typischer Saisonabschluss: 2009/2014). Die Ski muss man ein gutes Stück über die zweite Steilstufe tragen (1 Stunde, 450 hm), dann ist aber eine durchgängige Schneedecke bis zum Gipfel. Mühsam gings durch den weichen Schnee den oberen Teil des Alpeltal hinauf, aber zumindest die Sicht war gut, bis zum Beginn der Umgäng (1¼ Stunden, 400 hm). Leider steckte ich ab da im Nebel. Ohne eine bestehende Spur wäre ich umgekehrt, es ist ein Leichtes sich im Nebel in den Umgäng zu verirren und gerade die Dolinen dort sind wirklich kein Spaß. So begleitete mich der Nebel bis zum Gipfel (1½ Stunden, 550 hm). Zwischenzeitlich wurde es zwar ein wenig hell, am Gipfel wehte aber ein kalter Wind und so beschränkte ich mich aufs Abfellen (¼ Stunde Pause). Die Abfahrt entlang der Aufstiegsspur war dann wie erwartet nicht unbedingt der Brüller, obwohl der Schnee besser als erwartet war (¾ Stunde bis zu den Turnschuhen). Mit geschulterten Ski konnte ich den schneefreien Teil über der zweiten Steilstufe absteigen und direkt bis zur Steilstufe noch ein paar Schwünge ziehen (¼ Stunde). In der unteren Steilstufe begegnete ich dann noch einer Vierergruppe die sich den Göll auch antun wollten. Seit ich wieder aus dem Nebel gekommen war, hatte es geschüttet und so kam ich ziemlich durchnäßt am Auto an (¼ Stunde). Immer wieder eine schöne 1400 hm Tour (3¾ Stunden Auftieg, 1¼ Stunden Abfahrt).
Nach dem Mittagessen besuchten Anna und ich noch das Nixloch. Nachdem ich Paul letztes Jahr schon dorthin mitgenommen hatte, war das nun ihre Höhlenpremiere und es hat ihr gefallen.

Sonntag zogen dann die nächsten Regenbänder durch und so entschieden sich Peter und ich gegen den ursprünglichen Plan. Anstelle des Pidinger Klettersteigs stiegen wir über die Steinernen Jäger zum Hochstaufen auf. Bis zum Reichenhaller Haus hatten wir Sonne. Erst nach einer Presshalben zogen die Nebel um den Gipfel (2¼ Stunden, 1300 hm). Dafür kamen wir beim Abstieg zur Steineralm (¾ Stunde) schnell wieder aus dem Nebel heraus, das Wetter hatte sich aber verschlechtert und von Norden her türmten sich Wolken auf. Aber auch den letzten Hatscher, von der Steineralm den Forstweg entlang zurück zum Wandererparkplatz, schafften wir trocken (½ Stunde). Eigentlich hätten wir also auch den Klettersteig machen können, was mit dem Restschnee sicher bei der zweiten Querung (Panoramaweg) spannend geworden wäre. Es war aber auch so ein nette Vormittagswanderung.
2017_05_13_Goell+Nixloch+Staufen