Sonntag, Januar 07, 2018

Eine verregnete Woche und ein Sonnenwochenende im BGL - 01.-07.01.2018

Die erste Woche im neuen Jahr wies vor allem eines auf, schlechtes Wetter. Aber meckern zählt nicht und wie der Monaco Franze so schön zu sagen pflegt: ein bissel was geht immer.
Zu Silvester unternahmen wir dieses Jahr eine kleine Skitour auf den Götschenkopf (1¾ Stunde, 700 hm). Aufstieg und Abfahrt gingen gerade noch so vom Bahnhof in Bischofswiesen aus. Das letzte Mal, zum Jahreswechsel 14/15 mit Corinna, hatte es deutlich mehr Schnee.
Die Woche über hatten die Kinder dann vormittags Skikurs und Karin und ich somit Zeit uns zumindest ein bisschen zu bewegen. Das Wetter lud aber sowieso nicht zu richtigen Touren ein. Am Dienstag konnten wir zwei Runden am Götschen drehen (1. Runde: 1 Stunde 5 Minuten, 2. Runde: 35 Minuten; insgesamt: 900 hm). Den Mittwoch verbrachten wir bei zwei Waldrunden am Götschen, bei denen wir die Piste beim Aufstieg fast komplett meiden konnten (insgesamt 2 Stunden, 700 hm). Bei der ersten Runde schien noch die Sonne, am Ende der zweiten standen wir dann im strömenden Regen, um genau zu sein goß es wie aus Kübeln. Leichter Regen am Donnerstag veranlasste uns zum Hochschwarzeck zu wechseln und den Toten Mann bei Schneefall zu gehen (1 Stunde, 400 hm). Das Loch in der Tür der Bezoldhütte haben wir notdürftig mit der Kehrschaufel verschlossen, damit aber nicht wieder Schnee in die Hütte gelangt müsste das Loch möglichst bald richtig repariert werden. Freitag ging sich dann vor dem Abschlussrennen nur eine Runde am Götschen aus (1 Stunde, 450 hm), diese aber endlich bei schönem Sonnenschein. Den Abend verbrachten dann Paul und ich beim Flutlichtskifahren am Götschen. Am Wochenende war das Wetter dann um Welten besser als unter der Woche und so verbrachten wir Samstag und Sonntag Nachmittag beim Rodeln am Hirscheck rodeln (2 Stunden, 350 hm). Dabei reparierten wir gleich noch die Tür an der Bezoldhütte, zumindest notdürftig.
2018_01_01-07_BGL

Samstag, Hohes Brett mit Peter:
Nach dem wettertechnisch miserablen Start ins neue Jahr war der Dreikönigstag sonnig und warm. Leider hatte die Schneequalität massiv gelitten, aber keine Skitour ist auch keine Lösung. So traf ich mich mit Peter, um das Brett zu machen. Am Parkplatz stand schon ein Salzburger Auto, die Schiebetür sperrangelweit offen und niemand zu sehen. Ok, dann sind wir halt mal nicht so, Türe zu, Ski auf den Rucksack und los gings. Über der unteren Steilstufe (½ Stunde, 200 hm) konnten wir nicht nur die Ski, sondern auch gleich die Harscheisen anlegen, die dann auch bis zum Gipfel am Ski blieben. Die obere Steilstufe war zwar spannend, aber gut mit Skiern zu machen und so entschieden wir uns auch für die direkte Variante vom Alpeltal in die Umgäng. In der Rinne zum Hohen Brett sah man dann wie weit der Regen am Donnerstag hinauf gereicht hatte, bis ganz oben! Dieser hatte größtenteils Eis hinterlassen, was uns stellenweise ganz schön zum Schwitzen brachte. So erreichten wir den Gipfel zwar in einer ganz passablen Zeit (2½ Stunden, 1000 hm), aber doch langsamer als gedacht. Am Gipfel waren wir dann auch nicht alleine, die Besitzer unseres Nachbarautos waren doch ganz froh, dass wir ihnen die Türe geschlossen hatten. Wegen des kalten Windes und weil wir beide versprochen hatten früh zu Hause zu sein, fellten wir nur kurz ab und starteten die Abfahrt. Um es vorweg zu nehmen, wir freuten uns sogar über den Bruchharsch im unteren Teil. Die geeiste Rinne war definitiv kein wirklicher Spaß, aber wie schon gesagt, keine Skitour ist eben auch keine Lösung. Und im Gesamten hat es ja auch richtig Spaß gemacht mit Peter auf Tour zu sein.
2018_01_06_HohesBrett

Sonntag, Jenner mit Karin:
Der Sonntag begann zwar sonnig, trübte aber schnell ein. Karin und ich parkten in Hinterbrand und spazierten mit den Ski am Rucksack zur Mittelstation (¼ Stunde). Einfach (un-)schön so eine Baustelle am Berg. Über die ziemlich vereisten Jennerwiesen gings hinauf zum Klaus Maxei mit der nächsten Baustelle und weiter zur Bergstation(-baustelle). Von dort stieg ich noch alleine die paar Minuten zum Gipfel auf (1¾ Stunden, 750 hm). Der einzige nicht umgegrabene Ort auf diesem Berg. Wie gedacht, war die Abfahrt eher Kategorie 2 Spaß, bis zu den Jennerwiesen, dort gings super. Eine nette kleine Tour mir Karin, hoffentlich bald wieder länger, wenn wir beide wieder ganz fit sind.
2018_01_07_Jenner