Dienstag, Mai 22, 2018

Gemütliches Wochenende im Zillergrund - 19.-21.05.2018

Obwohl die Wettervorhersage für das Pfingstwochenende nicht wirklich verlockend aussah, trafen wir uns mit Claudi und Peter im Zillergrund. Und es wurde gut!
Samstag wanderten wir mit den Kindern in den Sundergrund (¾ Stunde, 200 hm). Das einst so idyllische Plätzchen hat sich massiv gewandelt. Heute führt eine breite, schlammige Baggerspur quer durchs Gebiet. Anscheinen wurde und wird der Bergsturz als Steinbruch genutzt. Dieser Nutzung dürften auch ein paar Blöcke zum Opfer gefallen sein. Ein paar kleine Probleme machten Peter, Karin und ich aber dennoch und als das Wetter immer schlechter wurde, flüchteten wir zurück zum Gasthof in der Au. Beim Aufmachen eines Biers schaffte ich es dann den Flaschenhals abzureißen und mir mit der scharfen Kante in zwei Finger zu schneiden. Wie heißt es so schön, der ganze Bua a Depp. 
Am Abend regnete es recht stark und so blieb uns für Sonntag nur Wandern. Von der Bärenbadalm gings hinauf zum Stausee Zillergründl (1¼ Stunden, 400 hm). Auf dem abwechslungsreichen Weg war es kein Problem die drei Kinder zum Gehen zu motivieren. Am Stausee selbst locken nicht nur Tiefblicke, informative Tafeln zur energietechnischen Wasserwirtschaft im hinteren Zillertal zeigen wie alle Stauseen über Pumpwerke zusammenhängen. Durch einen Tunnel kann man am See entlang Richtung Plauenerhütte wandern. Entgegen der Vorhersage hielt das Wetter und als Vladi zu uns stieß konnten wir sogar noch ein Feuer machen, um Marshmallows zu grillen.
Der Montag begrüßte uns dann mit strahlendem Sonnenschein. Und als ein ganzer Trupp Allgäuer mit Geli und Josef auftauchte, entschlossen wir uns doch nochmal in den Sundergrund bouldern zu gehen, anstatt im Zillergrund Wald. Wieder ein sehr netter Tag, aber in den Sundergrund müssen wir nun auf absehbare Zeit nicht mehr.
Auf jeden Fall war es ein sehr entspanntes Wochenende, fast ein bisschen Bleauersatz.
2018_05_19-21_Sundergrund