Donnerstag, Juli 21, 2022

Diggl, ein ziemlich perfektes Zillertalwochenende - 16./17.07.2022

Lang war es ruhig hier im Blog. Was primär daran lag, dass Karin viele Samstagsdienste hatte und wir die Wochenenden in München verbracht haben. Ob bei Schlauchbootfahrten auf dem Schwabingbach zum Stustaculum, dem Surfen und Schwimmen im Eisbach, SUP auf der Isar oder dem Biken auf den Isartrails, langweilig war uns nicht.
Dieses Wochenende gings dann aber doch wieder mal in die Berge und das auch noch kinderfrei. Vladi hatte wieder ins Diggl eingeladen. Um es gleich vorweg zu nehmen, es war ein sehr schönes und entspanntes Wochenende, diesmal ganz ohne MSL Pläne. So endete der Freitag wie immer, mit einem gemütlichen Beisammensitzen am Lagerfeuer. Der Start am Samstag verschob sich damit (und dem Weißwurstfrühstück) eher zum Mittag hin und so waren wir froh, dass man im Zustieg zum Nasenwandklettersteig (¼ Stunde, 40 hm) schön im Wald ist. Als ich den Steig das letzte Mal vor über zehn Jahren gegangen bin, war Hitze definitiv nicht mein Problem, jetzt war es aber gut, dass der Steig, zumindest in Teilen, im Schatten des Waldes verläuft. So kämpften sich Peter, Karin und ich die relativ steilen Wände hoch. Am Notausstieg verabschiedete sich Peter und wir stiegen alleine der Schlüsselstelle an der Nase entgegen. Hier muss man in der Tat etwas fester zupacken, das hatte ich so nicht mehr in Erinnerung. Die Stelle kann aber inzwischen umgangen werden, wo man auch gut zupacken muss (sagt Karin). Am Ausstieg steht ein wunderschönes Kreuz. Der Platz lädt perfekt zum Verweilen und Ausruhen ein (2 Stunden, 300 hm), bevor man durch den Wald, mit ein paar versicherten Stellen, wieder nach Ginzling absteigt (1 Stunde, 30 hm). Schön an der Runde ist, dass man alles zu Fuß vom Diggl aus machen kann.
Vladi hatte schon mit den Vorbereitungen fürs Grillen angefangen und nachdem alle langsam von ihren Tagesaktivitäten zurück kamen, wurde sich herausgeputzt für unseren eigenen kleinen Kocherlball. Was soll ich sagen, der Abend war lang und lustig und so wurde aus dem Klettern in den Ewigen Jagdgründe am Sonntag nichts mehr. Wir radelten zwar rein (¾ Stunde, 250 hm, 6 km) und hatten auch das Kletterzeug mit, ich konnte mich aber nicht mal motivieren mich in El Schuppo zu hängen. Naja, Bewegung hatten wir durchs Radeln auch und so konnten wir noch den Nachmittag im Garten mit den Kids am Pool verbringen, auch nicht ganz verkehrt.
Ein sehr schönes Wochenende, danke an alle die dabei waren an Vladi für die Einladung und das super Essen und natürlich auch an meine Eltern damit wir kinderfrei feiern konnten.