Samstag, Dezember 29, 2018

Ein paar Tage in Tirol - 27.-29.12.2018

Donnerstag, Arbeserkogel (2025 m):
Donnerstag starteten Paul, mein Vater und ich zu einer kleinen Skitour am Hecher. Das Verkehrs- und Parkplatzchaos dort ist fast schon legendär, trotzdem fanden wir einen Parkplatz und konnten im strahlenden Sonnenschein neben der Piste aufsteigen. Etwa bei der Hälfte reichte es Paul (1½ Stunden, 250 hm) und so spurtete ich noch schnell alleine zum Hecherhaus (20 Minuten, 250 hm) und weiter zum Arbeserkogel (10 Minuten, 150 hm).
2018_12_27_Arbeserkogel

Freitag, Roßlaufspitze (2248 m) und Kleiner Gilfert (2390 m):
Für Freitag war eine gemeinsame Tour geplant. Kathi, Hannes, Bäda, Matze, Tommi und ich trafen uns in Innerst und bei netten Gesprächen stiegen wir zur Roßlaufspitze auf (2½Stunden, 1000 hm). Die meisten von uns hatten sich ja auch schon einige Zeit nicht mehr gesehen. Um die Gesprächszeit zu verlängern fuhren wir nach einer kurzen Pause ins Nurpenstal ab (½ Stunde, ↓500 hm). Dort hieß es auffellen und schon konnten wir weiter reden, auf dem Weg zum Kleinen Gilfert (1½ Stunden, 630 hm). Dort steht ein wirklich schönes Gipfelkreuz, im Zeichen aller Weltreligionen und als Zeichen des Friedens. Die Abfahrt war, wie schon auf der anderen Talseite, überraschend gut, nur im Talgrund ein wenig Bruchharsch. Da kam von Matze dann auch wieder eine Weisheit wie letztes Jahr (damals zum Thema Holländerpowder): Bruchharsch ist das skifahrerische Äquivalent zum Plattenklettern. Danach gings über einen Forstweg bis hinunter nach Innerst, wo wir 5½ Stunden nach unserem Aufbruch wieder ankamen. Eine super schöne Tour mit Kathi und den Jungs. Der Abend stand dann wieder im Zeichen eines Alle & Easy bei Kathi und Hannes, auch ein sau-lustiger Abend der viel zu schnell vorüber war.
2018_12_28_KleinerGilfert

Samstag, Gamskopf (2205 m):
Die dritte und letzte Tour startete in geänderter Besetzung (Hannes, Maaf, Benz und Alexandra) von Inneralpbach. Flach stiegen wir der Rodelbahn entlang durch den Greiter Graben zur Greitalm auf und weiter Richtung Krinnjoch. Noch vor dem Krinnjoch ziehen die Osthänge des Gamskopf herunter und über die freien Hänge gings bis zum Süd-Ost-Grat, dem wir in wenigen Minuten zum Gipfel folgten (3 Stunden, 1150 hm). Ein Traumtag und im Gegensatz zu Freitag nur wenig Wind am Gipfel. Leider verhieß die Abfahrt nichts gutes, aber siehe da, so schlimm wars nicht und der Großteil  der Hänge war sogar überraschend gut. So kamen wir nach 4¼ Stunden wieder am Auto an, guad is gangen, nix is gschechen und Spaß hats ganz narrisch gmacht. Ein gelungener Abschluss für eine tolle halbe Woche, jetzt bin ich aber auch froh Karin wieder zu sehen, die die letzten Tage arbeiten musste. 
2018_12_29_Gamskopf