Freitag, Januar 25, 2019

Dumm gelaufen... - 20.01.2018

...oder ein Beinbruch ist ja kein Beinbruch! Oder etwa doch?
Nach dem super entspannten Bloggercamp in Donnersbachwald gehörte der Sonntag den Kindern. Zusammen legten wir einen Skitag am Götschen ein. Um zum Mittagessen zu gelangen, teilten wir uns auf. Karin und Anna fuhren mit dem Auto von der Götschenalm nach Hause, währen Paul und ich die Talabfahrt nahmen. Bis zu den Hängen unter dem Hundsreitlehen war alles gut, ab dort hieß es aber zwingend Tiefschnee fahren. Paul fuhr vor mir und holte über die Aufstiegsspur Schwung. Leider wohl ein wenig zu viel und so stürzte er im leider nicht mehr ganz pulvrigem Schnee. Eigentlich dachte ich mir nicht viel dabei, als er sich aber nicht beruhigen ließ und über starke Schmerzen im Bein klagte, nahm ich ihn auf die Arme und fuhr so zu Karins Eltern ab. Zusammen begutachteten wir sein Bein und waren uns einig, das muss unbedingt geröntgt werden. Nur gut, dass wir so ein großes Auto haben, fast schon wie in einem Rettungswagen. Und genau so fuhren wir auch bei der Notaufnahme in Berchtesgaden vor. Nach der Untersuchung stand fest, Tibia-Spiralfraktur. Weiter gings mit einem Rettungswagen zur Kinderchirurgie nach Traunstein, wo wir den restlichen Nachmittag/Abend verbrachten. Die Nacht mussten Karin und Paul im Krankenhaus bleiben, während Anna und ich nach München fuhren. Am Montag konnte ich die Beiden aber schon wieder abholen.
Im Moment versuchen wir den Alltag auf Paul abzustimmen. Wenn sich der Bruch nicht doch noch verschiebt, kommt Paul auch um eine OP herum. Dafür heißt es vier Wochen Liegegips. Wir werden sehen wie es weiter geht. Im Moment sind wir aber vor allem froh, dass unser kleiner Mann auch schon wieder etwas lachen kann.
Ob so ein Beinbruch nun kein Beinbruch ist oder nicht, das wird sich erst zeigen, aber die ganze Aktion hätten wir uns gerne schenken können.
2019_01_20_PaulsBein