Montag, Februar 10, 2025

Skitour am Hochzeiger - Familienbesuch in Innsbruck - 08./09.02.2025

Karin war dieses Wochenende mit ihren ehemaligen Mitbewohnerinnen unterwegs und dadurch ergab sich für den Rest von uns seit langer Zeit wieder mal ein Wochenende in Innsbruck.

Samstag begleiteten wir Renee zum  Skitraining ins Skigebiet Hochzeiger im Pitztal. Nachdem ich am Mittwoch bei bestem Wetter die Skiwelt Wilder Kaiser im Zuge unseres Abteilungsskitag unsicher gemacht hatten, drückte ich den Kids diesmal nur Skipässe in die Hand und stieg selbst zu Fuß auf. Es gibt drei ausgeschilderte Aufstiegsrouten im Gebiet, alle etwas abseits der Pisten. So stieg ich zuerst zum Sechszeiger über die Aufstiegsroute 1 bzw. 2 auf (1¾ Stunde, 920 hm). Dort trafen wir uns und fuhren gemeinsam zur Mittelstation ab (½ Stunde). Dass es mich dabei ordentlich zerlegte, hatte ich vor allem meiner tollen Dynafit Bindung zu verdanken, die an diesem Tag mehrmals spontan auslöste. An der Mittelstation waren die Kids für eine Mittagspause und ich für eine zweite Runde bereit, diesmal zum Hochzeiger hinauf. Auf dieser Seite des Skigebiets sind zwar keine ausgeschilderte Aufstiegsrouten, man kann aber praktisch ohne Pistenberührung bis zum Hochzeiger aufstiegen. Wobei der steile Nordhang zum Gipfel recht interessant war, spätestens dann bei der Abfahrt im Bruchharsch (1 Stunde, 550 hm). Da am Nachmittag noch die Geburtstagsfeier von Ruby anstand, hielt ich mich nicht lange auf und fuhr in einem Zug bis zum Parkplatz ab (¼ Stunde), wo die anderen schon auf mich warteten.
 
Am Nachmittag gingen Anna und Paul mit Ruby und ihren Freunden Bowlen, während Jamie und ich die Zeit beim Bouldern im Ki verbrachten. Mein erster Besuch in der Halle und der erste Eindruck: sehr cool! Der Boulderbereich ist vergleichbar mit den großen Boulderhallen in München und die Kletterhalle selbst ist sehr hell und weitläufig. Sollten wir definitiv wieder mal herkommen.

Sonntag ließen wir es dann ruhig angehen. Renee war wieder beim Training und wir schliefen aus, frühstückten und gingen dann Eislaufen auf der Außenbahn beim Tivoli. Am Heimweg besuchten wir noch meine Eltern und hatten so einen netten Abschluss für das Wochenende. Wieder mal ziemlich cool und das nächste Mal nehmen wir auch Karin wieder mit.

Montag, Februar 03, 2025

Familienskitour zum Taubensteinsattel - 01.02.2025

Über Oberbayern hielt sich eine zähe Nebeldecke, aber die Webcam am Spitzing zeigte, oben lacht die Sonne. Stress hatten wir keinen und so starteten erst gegen Mittag aus München raus. Der Lochgraben hat, wie Mittwoch schon, immer noch genug Schnee, nur die Südhänge untern den Wilden Fräulein sind inzwischen wieder aper. Ratschend gings zum Taubensteinsattel hinauf (2 Stunden, 500 hm). Dass ich heute keinen Begleiter mehr für die letzten 10 Minuten zum Gipfel finden würde, war relativ früh klar, so konnte ich auch mit den anderen am Sattel bleiben und in der Sonne eine ausgedehnte Rast einlegen. Zur Abfahrt fanden dann aber doch alle wieder ihre Energie. Und siehe da, am Waldrand fanden wir noch ein bisschen gut konservierten Pulver und dieser war gar nicht mal total verspurt. Dann wie immer viel Geschiebe und ein eisiger unterer Lochgraben, aber alles in allem ziemlich spaßig (½ Stunde).

Wenn man den Nebel im Flachland sieht, weiß man einfach: Alles richtig gemacht. Auch wenn so eine Familienskitour einen vor ganz ordentliche motivatorische Herausforderungen stellen kann. Schön wars trotzdem.

Freitag, Januar 31, 2025

Tanzeck, Raukopf und Taubenstein - ein Mittwoch mit Max - 29.01.2025

Dienstag Niederschläge, Mittwoch schönes Wetter, ich habe frei und mit Max einen motivierten Tourenpartner, es geschehen noch Zeichen und Wunder. Das kleine Wunder wäre zwar beinahe gefährdet gewesen, da ich bzw. mein Knie am Dienstagabend beim Bouldern Bekanntschaft mit einem Starttritt gemacht hatte. Ein paar Ibus am Morgen und ein wenig Zähne zusammenbeißen später am Tag halfen aber.

Die Schneeüberdeckung im Lochgraben sah schon mal verheißungsvoll aus. Der Weg zum Tanzeck zeigte aber auch, dass der Neuschnee von Dienstag südseitig und im windberührten Bereich teilweise ohne Unterlage auf dem Boden liegt (1¼ Stunde, 600 hm). Das Tanzeck war wie immer abgeblasen und der starke Wind machte es auch diesmal wieder unattraktiv für eine Pause. Also schnell die Felle runter und ab in die Rinne Richtung Krottentaler Alm. Der verblasene Schnee von oben sorgte hier für eine traumhafte erste Abfahrt. Im Kessel unter dem Raukopf kamen die Felle wieder an die Ski und entlang des Sommerwegs stiegen wir in das Joch zwischen Raukopf und Tanzeck und damit zurück in den Wind auf. Der Weg zum Gipfel zeigte, wegen einer Abfahrt auf dieser Seite muss man nicht aufsteigen, aber das hatten wir ja sowieso nicht vor (1 Stunde, 260 hm). Wir hatten zwar schon Spuren von unten gesehen, aber von hier oben war noch niemand in die Rinne zur Krottentaler Alm eingefahren. Mit etwas Vorsicht tasten ich mich an die Wächte heran und schickte sie mit ein bisschen Stochern ins Tal. So sah die Einfahrt schon gar nicht mehr ganz so furchterregend aus und die folgende Abfahrt war die beste des Tages. Nun hatten wir uns eine Pause in der Sonne redlich verdient und erst nach einer Stärkung gings weiter zum Taubenstein (1½ Stunden, 325 hm). Auch hier lud wieder nicht der Gipfel, sondern in diesem Fall das Skidepot, zur Pause ein. Die Abfahrt zur Maxlraineralm war oben noch recht dünn und steinig, ab dem Wald aber richtig gut und spätestens die ehemalige Piste machte so viel Spaß, dass wir den Abzweig Richtung Straße verpassten. Im Wald wurde geholzt, warum wir uns gegen einen direkten Abfahrtsversuch entschieden und wieder zur Talstation des Schlepplifts aufstiegen. Von dort gings dann aber wirklich zur Straße und dem Rückanstieg in den Lochgraben stand nichts mehr im Wege. Jedes mal wieder eine Freude, vor allem da es inzwischen brütend heiß geworden war und vom kalten Wind nichts mehr zu spüren war (¾ Stunde, 130 hm). Bei der letzten Abfahrt, durch den unteren Lochgraben, wurden die Beine nun doch recht schwer und so waren wir nicht unfroh nach 5½ Stunden und über 1300 Höhenmetern wieder am Bus anzukommen.

Ein Tag mit dem Max ist schon was schönes.
2025_01_29_Tanzeck

Montag, Januar 27, 2025

Sulzen-/Eiskarlschneid und Kamplbrunn - Skitourenwochenende im westlichen Dachstein - 25./26.01.2025

Seit Jahren treffen wir uns für ein Ski- beziehungsweise Skitourenwochenende. Früher noch in großer Runde in Obertauern, dem Pitztal, am Reschensee oder im Langtaufenertal, schließlich in immer kleinerer Runde, aber nicht weniger lustig, in Gastein, im Spertental oder in Engelberg. Dieses Jahr stellte uns die Auswahl des Ziels aber vor eine Herausforderung. Es liegt fast nirgends Schnee, noch dazu sollte es in der Nähe einer der Großeltern sein, damit auch die Kinderbetreuung gewährleistet ist. So verschlug es uns diesmal in die Region Dachstein West.
Nachdem wir die, wegen der Baustelle an der Tunnelkette Golling, etwas aufreibende Anfahrt geschafft hatten die Riesenüberraschung, der Nord-Osten des Pongaus ist ein wahres Schneeloch. Sogar in Eben im Tal war alles weiß. Nach einem gemütlichen Busabend, fuhren wir in der Früh ein paar Minuten nach Filzmoos, wo unsere erste Tour startete.

Samstag: Sulzen-/Eiskarlschneid (1970 m)
Die Tour startete mit einem, zugegeben langweiligen, Talhatscher entlang der im Winter gesperrten Mautstraße zur Oberhofalm. Auch wenn man die Zeit gut mit Ratschen verbringen kann,  an der Bögreinalm verlässt man endlich die Straße und die eigentliche Tour beginnt (1 Stunde, 170 hm). Leider hatte das Tal hier schon seinen Tribut gefordert. Laura musste wegen einer verletzten Wade aufgeben. Zum Glück hat die Unterhofalm eine ausgezeichnete Sonnenterrasse und so war für sie das Warten auf uns nicht all zu schlimm. Wir anderen stiegen nämlich weiter zur Sulzenalm auf. Dort entschied sich Karin für die ruhige Variante und machte es sich in der Sonne an einem Baum gemütlich. Zu dritt ging es weiter. Vladi, Peter und ich stiegen zur Sulzenschneid auf. Unsere Variante, ziemlich direkt durch einen lichten Lärchenwald und einen kurzen Latschengürtel. Das ist zwar einigermaßen steil, sah aber einladender aus, als ein flaches Queren ins hintere Ende des Kessels, mit einem anschließenden Aufstieg im Schatten (2¼ Stunden, 730 hm). Am Fuße des Gipfelaufbaus ließen wir uns auf der Wiese nieder und genossen die Sonne. Im Gegensatz zum Gipfel war es hier windstill und so warm, dass man im T-Shirt sitzen konnte. Nach einer ausgedehnten Pause mit kurzem Abstecher am Gipfel (30 hm), schnallten wir wieder die Ski an und freuten uns auf die Abfahrt über die herrlichen Süd-West-Hänge, die beginnenden Firn versprachen. Im ersten Hang variierte die Schneequalität schon ziemlich und als ich gerade vor der Einfahrt zu einer steilen Rinne abschwang, sah ich Vladi durch ein paar Latschen purzeln, unterlegt von einem lauten Schrei. Den hatte übrigens auch Karin 400 Höhenmeter unter uns gehört. Peter und ich stapften beide so schnell wie möglich zu Vladi und besahen uns den Schaden. Schnell kam die Erkenntnis, mit dem Knie kommen wir nicht hinunter. Also Bergrettung anrufen. Long Story short: Nach einigem hin und her kam ein Notarzthubschrauber, nutzte den Sattel neben der Sulzenschneid, um den Flugretter ans Seil zu nehmen und anschließen Vladi aus dem gut 30°-steilen Hang zu bergen (1¼ Stunde, 40 hm). Was für eine Aufregung, da war die anschließende Abfahrt von Peter und mir vollkommen unspektakulär. Je nach Exposition hatten wir guten Firn bis Bruchharsch, also für jeden was dabei. Selbst die Straße raus nach Filzmoos und zu den Mädels war weniger schlimm als gedacht und wir mussten nur ein kurzes Stück schieben (½ Stunde).
Und das beste an dem Tag, nachdem Karin, Peter und ich aus der Sauna kamen, waren Laura und Vladi auch schon wieder aus dem Krankenhaus zurück. Was genau kaputt ist, muss erst abgeklärt werden, aber es hätte definitiv blöder ausgehen können.

Sonntag Kamplbrunn (2050 m)
Laura und Vladi verabschiedeten sich in der Früh Richtung München während Karin, Peter und ich ins Lammertal fuhren. Von Mauerreith aus folgten wir der Forststraße (diesmal mit ziemlich konstanter Steigung) zur Loseggalm (1¼ Stunde, 360 hm). Wie schon am Tag zuvor, immer die Bischofsmütze vor Augen, querten wir die Almböden, folgten einem Graben und erreichten eine kleine Hütte am Fuße des Gipfelhangs des Kampls (½ Stunde, 180 hm). Hier ließen es Karin und Peter gut sein und ich stieg alleine die letzten paar Hundert Höhenmeter zum Gipfel auf (¾ Stunde, 400 hm). Im Gegensatz zum Samstag war das Wetter recht schlecht. Wind und die Aussicht auf kräftige Niederschläge drängten mich zu einer schnellen Abfahrt und so erreichte ich kurz nach den zwei anderen den Bus (½ Stunde).

Was für ein aufregendes Wochenende, auch wenn Vladi sicher gerne auf die Aufregung verzichtet hätte. Drücken wir mal die Daumen, dass nicht zu viel kaputt ist in seinem Knie. Das Tourengebiet rund um den Gosaukamm bzw. Südwestlich des Dachsteins hat auf jeden Fall Lust auf einen weiteren Besuch gemacht.
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Mittwoch, Januar 22, 2025

Mädelsausflug ins Winkelkar - 22.01.2025

Diesen Mittwoch hatte ich gleich drei Mädels mit on Tour, leider ist immer noch kein Schnee in Sicht. Wo kann man jetzt noch eine nicht zu lange, schneesichere und nahe zu München liegende Skitour machen? Genau, im Koasa! So starteten wir alle gemütlich um 10 Uhr in Durchholzen um ins Winkelkar zu gehen. Was soll ich sagen, es ist und bleibt einfach eine schöne Tour und durch die schattige Lage bleibt der Schnee überraschend gut konserviert. Karin und Daniela spazierten ratschend vor, während Julia und ich ein bisschen die Skitourenbasics durchnahmen (2¾ Stunden, 825 hm). Oben angekommen, legten wir eine Pause ein und fuhren dann durch das weite Kar ab. In unberührten Bereichen war der Schnee überraschend gut und pulvrig und auch im Wald schafften wir die Abfahrt ganz ohne Steinkontakt.
Eine rundum gelungene Tour mit den Mädels und für mich mal eine schöne Abwechslung zu dem schlechten Wetter und der Einsamkeit der letzten Mittwoche.
2025_01_22_Winkelkar

Dienstag, Januar 21, 2025

Familienskitour am Hirschberg - 18.01.2025

Samstag, Karin hat frei und es ist ein wolkenloser Himmel...zumindest in den Bergen. Das schreit nach einer kleinen Tour in den Münchner Hausbergen. Der Plan: Hirschberg, den Lift als Aufstiegshilfe nehmen und dann einen kleiner Spaziergang zum Gipfel machen. Die Rechnung hatte ich aber nicht mit der Schneelage gemacht. Der Schlepplift hatte nämlich wegen Schneemangels geschlossen, also per pedes. Etwa bei der Hälfte der Piste wurde wegen der Aussicht auf eine nur mäßige Abfahrt auf der Stracciatella-Piste gestreikt (¾ Stunde, 210 hm). Ich weiß ja nicht, wer in unserer Familie das Streikrecht eingeführt hat, so weit kommt's noch. Dem lieben Friedens willen wurde aber eine Pause eingelegt und beraten. Ergebnis: ich gehe weiter, der Rest fährt ab, auch okay.
So ging's in meinem Tempo die Piste weiter. Sehr verlockend sah sie wirklich nicht aus und am Forstweg musste ich sogar kurz abschnallen. Der Südhang unter der Rauheckalm ist dann komplett schneefrei, dafür ist der ostseitige Gipfelhang gut überdeckt und teilweise pickelhart. Wegen Steinen muss man sich hier keine großen Gedanken machen. In wenigen Minuten glitt ich noch durch die Latschen zum Hauptgipfel hinüber, wo ein eisiger Wind wehte (1¼ Stunde, 710 hm). Der Ausblick ist trotz allem jedes Mal wieder schön. Auf der einen Seite Blauberge, Rofan und Karwendel, auf der anderen Seite das Alpenvorland dick in Nebel gehüllt.
Bis auf das kurze Stück unter der Rauhalm konnte ich dann sogar durchgängig, im oberen Teil gar nicht schlecht, abfahren. Wobei die Piste wirklich der schlimmste Teil war und mir eine nette Reparatur als Abendbeschäftigung einbrachte (½ Stunde).
Da am Sonntag sogar in München die Sonne schien und ich meinen Auslauf ja schon bekommen hatte, konnten wir ganz entspannt Eislaufen gehen und das Museum Fünf Kontinente besuchen. Zwar keine Berge, aber auch schön.

Freitag, Januar 17, 2025

Nebel und Eisregen im Dammkar - 15.01.2025

Es hat schon fast Regelmäßigkeit. Unter der Woche ist zwar gutes Wetter, aber Mittwoch ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mieses Wetter. Gut, so etwas hat mich ja noch nie gestört, aber ein bisschen gutes Wetter und ausnahmsweise gute Bedingungen wären zur Abwechslung trotzdem mal ganz nett.

Die Schneelage ist immer noch angespannt, auf eine weitere Pistentour hatte ich aber keine Lust, so fand ich mich in Mittenwald wieder, um ins Dammkar zu gehen. Die Ski kann man direkt an der B2 anziehen und am Weg zum Bankerl muss man nur wenige Meter tragen (1 Stunde, 380 hm). Im steilen Hang zur Dammkarhütte schauen zwar ein paar Steine heraus, mit ein bisschen Umsicht, kann man diese aber gut umfahren (¾ Stunde, 320 hm). Immer steiler wird der Anstieg und ab der Bergwachthütte verschluckte mich der Nebel. Aus diesem Nebel kondensierte Eisregen, der auch schon unterhalb der Nebelgrenze zu spüren war. Immer anstrengender wurde der Anstieg und auch merklich kälter. Endlich erreichte ich den Tunneleingang am oberen Ende des Hinteren Dammkars (1 Stunde, 560 hm). Dieser bietet Schutz vor dem Wetter. Da ich nicht wusste wie die Bedingungen in der Karwendelgrube sind, nahm ich meine Ski mit und an der Bergstation stapfte ich den Passamani Rundweg weiter. Am Joch zwischen Nördlicher Linderspitze und Westlicher Karwendelspitze hatte ich dann endgültig genug (¼ Stunde, 100 hm). Die Sicht und die magere Schneelage ließen mich umkehren. Weder die Karwendel- noch die Linderspitze machte Sinn, auch wenn es jeweils nur noch wenige Meter/Minuten gewesen wären. Stattdessen stieg ich zur Bergstation ab und wärmte mich bei Suppe und Bier auf. Eine Stunde später trat ich den Rückweg an, durchquerte den Tunnel und machte mich für die Abfahrt ins Dammkar bereit. Als ich die Tür öffnete schlug mir Wind, Nebel und Eisregen entgegen. Die ersten Schwünge gaben einen Vorgeschmack auf die Abfahrt. Eine dünne, nur manchmal tragfähige Eisschicht hatte sich gebildet und alle paar Meter musste ich anhalten, um meine Brille vom Eis zu befreien. Spaß ist anders, trotzdem lief es ganz gut und bis auf die kurze Stelle, bei der ich schon im Aufstieg die Ski getragen hatte, konnte ich bis zum Bus abfahren (¾ Stunde).

Eine überraschend anstrengende Tour, was nur zum Teil den widrigen Wetterbedingungen geschuldet war.