Montag, Juni 19, 2023

Heumödern Trails und eine Huckepackfahrt - 17.06.2023

Die Woche nach unserem Urlaub war unglaublich anstrengend. Nicht nur die späte Heimkehr aus Fuerte, vor allem Arbeitsveranstaltungen an jedem Abend gaben mir den Rest. Nur Montag hatte ich Zeit mit Martin eine Runde über die Isartrails zu drehen. In Buchenhain stieg ich prompt über den Lenker ab, ein guter Start in die Woche.
So entschieden wir uns erst Samstagfrüh nach Treuchtlingen zum Biken zu fahren. Zum ersten Mal probierten wir den Parkplatz am Eulenhof.....und zum letzten Mal, aber einen Versuch war es Wert. Am Ende des Tage noch einmal zum Auto hochfahren zu müssen, ist kein wirklich angenehmer Abschluss. Alles in allem ein sehr cooler Tag (6 Stunden, 650 hm, 25 km), außer zwischenzeitlich Schlauch reparieren, weil Paul einen Platten hatte und auch der Ersatzschlauch durchlöchert war. Zum Glück hatte ich ein Flickset im Rucksack. Den Abend verbrachten wir wieder mal bei Evi, Uwe und den Jungs, was wie immer super nett war und am nächsten Tag gings weiter zu Sonjas Geburtstagsfeier in Velden.
Die Heimfahrt war dann Kategorie zwei Spaß. Am Kreuz Nürnberg blieben wir mit überhitztem Motor liegen. Long Story Short, Karin und die Kids fuhren mit Karins Eltern nach Hause und ich machten mit dem Abschlepper einen Zwischenstopp in Nürnberg, wo ich wenig später einen Transport nach München bekam und so fünf Stunden später auch zu Hause ankam. Was am Bus fehlt? Schauen wir mal, jetzt muss ich erst mal einen Werkstatttermin bekomme.
Trotz allem ein sehr schönes Wochenende.
2023_06_04-11_Fuerte

Mittwoch, Juni 14, 2023

Pfingstferien - Surfen und Wandern in Fuerteventura - 04.-11.06.2023

Es war endlich wieder Zeit für eine Reise. Letztes Jahr hatte ich Karin eigentlich versprochen eine Woche All-Inclusive-Urlaub zu machen, gelandet waren wir in Marokko mit einem Wohnmobil und hatten eine Wahnsinnszeit. Damit war klar, diesmal muss es den All-Inclusive-Urlaub geben....wieder nicht, sondern eine Ferienwohnung im Norden Fuerteventuras...und wieder haben wir es nicht bereut.

Nach unserer relativ stressfreien Ankunft und dem Abholen des Mietautos, konnten wir bei der Fahrt nach Lajares ein ganz gutes Gefühl für den Norden der Insel bekommen. Der Pool wollte natürlich sofort getestet werden und trotzdem blieb genug Zeit noch zum Sonnenuntergang in Cotillo Essen zu gehen. Da Paul und mein Surfkurs erst Mittwoch startete, wanderten wir am Montag auf den Calderón Hondo (2½ Stunden,↑↓300 hm, 5 km). Die dort lebenden Atlashörnchen waren natürlich der Renner, nicht nur bei den Kids. Da es erst Mittag war als wir zurückkamen, fuhren wir noch nach Ajuy. Die kurze Wanderung zu den Höhlen in der Caleta Negra ist ganz nett und wenn man dann weiter zur Peña Horada wandert, ist man nicht nur alleine, sondern hat dort bei dem Felsbogen auch ein sehr schönes Fleckchen Erde.
Dienstag holten wir erst ein Surfboard in Cotillo ab und dann besuchten wir die Strände rund um Majanicho zum Baden und Surfen. Der Popcornstrand nahe Corralejos ist dabei auf jeden Fall einmalig, auch wenn er landschaftlich definitiv einer der weniger schönen Strände ist. Mittwoch gings dann aber endlich für Paul und mich bei FreshSurf in Cotillo los. Drei Tage Surfkurs und dazu noch ein ganz ordentlicher Swell. So ordentlich, dass ich nur Donnerstagnachmittag noch zusätzlich Surfen ging, an den anderen Tagen reichte mir der Shoulder Burn auch so.
Donnerstag wanderten Karin und ich noch vor dem Surfen zum Sonnenaufgang auf den Calderón Hondo (2½ Stunden,↑↓200 hm, 5,5 km). Auch schön, in so einem Urlaub mal etwas als Paar ganz ohne Kids zu unternehmen. Am Samstag erkundeten wir den Süden der Insel. Die Wanderung mit Anna auf den Pico de la Zarza (4 Stunden, ↑750 hm, ↓860 hm, 15 km), dem höchsten Berg der Insel, mit Abstieg direkt an den Strand zu Karin und Paul war hier definitiv ein Highlight. Vor allem der Ausblick über die steilen Nordabrüche nach Cofete ist schon toll, ob ich die Wanderung allerdings ein zweites Mal unternehmen müsste... ich weiß nicht. Ganz generell waren wir aber froh uns für den Norden der Insel entschieden zu haben. Die Hotelbunker im Süden sind einfach nicht unsere Welt.
Und Sonntagabend gings nach einem Badetag wieder zurück nach München. Es war zwar nur eine Woche, hat aber Lust auf mehr Zeit auf der Insel gemacht. Ein sehr schöner Urlaub, auch wenn ich jetzt erstmal Zeit zum Ausruhen benötige.

Donnerstag, Juni 01, 2023

Firmung von Jamie und Renee - Pfingstwochenende in Tirol - 27.-29.05.2023

Über Pfingsten besuchten wir die Innsbrucker, um bei Jamies und Renees Firmung dabei zu sein. Diesmal hatte ich daran gedacht das Surfskate einzupacken, weshalb wir einen guten Teil des Samstags am Landhausplatz verbrachten. Sonntag angelten wir dann unser Essen in Stams selbst. Und nach dem Grillen bei meinen Eltern spazierten Anna und ich noch über die Kienbergmadonna zum Oberen Wasserschloss (1 Stunde, 400 hm, Abstieg ¾ Stunde).
Nach diesen zwei exzessiven Ess- und Trinktagen musste ich mich Montag etwas bewegen. Im ersten Licht wanderte ich übers Wasserschloss zum Kienbergkreuz (1¼ Stunden, 670 hm). Von dort querte ich direkt auf der Südseite zur Jöchlalm (¾ Stunde, 310 hm) und folgte dem Weg zum Stanserjoch (1 Stunde, 590 hm). Hier liegt noch einiges an Schnee, warum ich mich gegen den Weiterweg Richtung Rappenspitze entschied und zum Weißenbachsattel (½ Stunde, 20 hm) abstieg. Der nordseitige Schnee machte die Passage definitiv spannend. Nach der ersten, sehr steilen Querung war der Schnee aber weich genug, um Spaß beim Abfahren zu haben. Wenn man jetzt schon mal da ist, kann man natürlich auch noch den Bärenkopf mitnehmen (½ Stunde, 300 hm). Von dort stieg ich wieder zum Weißenbachsattel ab und folgte der Forststraße aus dem Tal hinaus, bis zur neuen Forststraße Richtung Halsl (1¼ Stunde, 260 hm). Am Halsl kamen ganz viele Jugenderinnerungen hoch, hier hatte ich mit meinen Geschwistern vor über 30 Jahren die Sommer verbracht. Der Weg ins Tal hat sich seit dieser Zeit praktisch nicht verändert, nur dass es für mich diesmal nicht zur Rodelhütte ging, sondern direkt runter zum Kasbach und den Branterweg nach Fischl (1¼ Stunde, 60 hm). Mein Mittagessen beim Rieder hatte ich mir redlich verdient und am Ende war ich nicht ganz unglücklich darüber, dass Karin mich nach diesen 6¾ Stunden, 2210 hm und 22 km mit dem Auto nach Hause fuhr.
Ein schönes Wochenende im Kreise der Familie.