Sonntag, April 26, 2015

Reisevorbereitungen - 25./26.04.2015

Mit riesen Schritten nähert sich unser Trip ans Schwarze Meer. Freitag gehts los und dieses Wochenende nutzten wir noch für die letzten Vorbereitungen. So gaben uns Johanna und ihr Mann Sergei hilfreiche Tipps für Rumänien, Moldawien und die Ukraine und wir luden den Bus voll. Erste Station wird jetzt vorerst Franken sein und dann Wien und nach der Hochzeit von Gabi gehts dann Mitte Mai nach Ungarn, Rumänien, weiter über Moldawien nach Odessa und am Schwarzen Meer nach Süden über Rumänien, Bulgarien nach Istanbul. Heim gehts dann über Bulgarien, Mazedonien ans Mittelmeer und zurück in die Alpen über Albanien, Montenegro, Bosnien, Kroatien und Slowenien. Eine große Runde, mal sehen wohin es uns in den 3 Monaten genau verschlagen wird und wo wir Klettern/Bouldern/Wandern. Wenn wir Internet haben gibts auch ein paar Fotos von unterwegs.
2015_04_26_Reisevorbereitungen

Montag, April 20, 2015

Skitour Gabler - 19.04.2015

Saisonabschlusstour mit Hannes auf den Gabler (3263 m). Wir starteten um 6 Uhr in der Finkau und stiegen schnell zur Zittauerhütte und ein wenig weiter auf, wo wir in die Sonne kamen und uns erst mal ausziehen mussten (2½ Stunden, 1050 hm). Im Gegensatz zum letzten Mal als wir hier waren, hatten wir ausgezeichnetes Wetter und so stiegen wir diesmal zur Glatze auf (1½ Stunden, 750 hm). Einsamkeit sucht man auf dieser Tour vergeblich und so waren auf der Glatze schon ca. 20 andere Skitourengeher, wir waren aber die ersten, die den Aufstieg auf den Gipfel versuchten. Leider hatte ich meine Steigeisen vergessen und so musste ich die Steigeisen meines Vaters nehmen, welche nicht ganz auf meinen Schuh passen. Bei der durchaus anregenden Gratkletterei löste sich nun das Steigeisen mehrmals, sodass ich nach dem Aufschwung an der Plattenquerung aufgab und den Rückzug antrat. Hannes drehte etwas später, am direkt dahinter gelegenen Plattenaufschwung, um (etwa 20 Meter vor dem Gipfel). Ohne Steigeisen stieg ich wieder zur Glatze ab (¾ Stunde, 50 hm) und machte mich fertig für eine traumhafte Abfahrt. Bis zu unserer Abfahrt hatte es keiner der anderen (nur eine Handvoll hatte es überhaupt versucht) Gipfelaspiranten weiter als wir geschafft, ich weiß nicht ob heute überhaupt jemand am Gipfel gewesen ist. Hannes und ich fanden trotz etlicher anderer Abfahrer (heute waren sicher über 100 Skitourengeher am Gabler unterwegs), jede Menge unverspurten Pulver (½ Stunde). Im Kessel unter der Zittauerhütte machten wir ¼ Stunde Pause, genossen die Umgebung und füllten unsere leeren Oberschenkel wieder auf. Die restliche Abfahrt bis zur Finkau (½ Stunde) war dann nicht mehr spektakulär aber besser als gedacht und so endete eine geniale Saisonabschlussskitour (6 Stunden, 1850 hm) mit einem Tegernseer am Auto.
2015_04_19_SitourGabler

Diese Wintersaison war mit 25 Skitouren und 26050 hm (2014: 8/7900 hm, 2015: 17/18150 hm) gar nicht schlecht, danke Karin für die viele freie Zeit.

Sonntag, April 12, 2015

Fontainebleau 03.-11.04.2015

Rechtzeitig für Bleau bekam unser Bus TÜV und Sommerreifen und so konnten wir dem Wintereinbruch in München in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag entfliehen. Die Fahrt verlief gut und das nass-kalte Wetter wich freundlichem Sonnenschein im Elsass. In der Ile-de-France herrschte leider auch Regenwetter und so schafften wir es nur noch unser Zelt aufzubauen bevor es zwei Tage durchregnete und wir den Carrefour dem Matsch am Campingplatz vorzogen.

Sonntag (Diplodocus): Endlich Sonne, ab zum Bouldern, in ein schnell trocknendes Gebiet, das kinderfreundlich ist, leichte Probleme zum Eingewöhnen hat und am besten noch wenig frequentiert ist. Wir verzichteten auf das wenig frequentiert und entschieden uns für Diplodocus. Trotz vieler Leute wars ein entspannter Tag an orangen und blauen Problemen.
Montag (Cul de Chien): Sobald es aufreißt wird es kalt! Dieser Wahrheit hatten wir eine ziemlich kalte Nacht zu verdanken, aber zumindest trocknet der Campingplatz langsam. Cul de Chien war gar nicht so voll wie gedacht und so konnten wir Corinna und Andi noch ein paar Bleau-Klassiker zeigen bevor sie nach Hause fahren mussten. Ich hatte Kindertag und Karin konnte mit den Mädels den schönen gelben Circuit machen.
Dienstag (Rocher aux Sabots): Ein weiteres kinderwagenfreundliches Gebiet in Trois Pignon ist Rocher aux Sabots, in dem ich vor Jahren Smash (fb 7b dyno) punkten konnte. Steffen, Vladi und ich spielten ein bisschen in Oblique (fb 7a) und bis auf den zweiten Zug, fühlte es sich auch ganz gut an. Nach ein paar Versuchen an Smash erinnerte ich mich auch wieder an die Absprungsequenz, nur mit dem Festhalten haperte es ein wenig. Am späten Nachmittag konnten wir noch Le Narine (fb 6a) im 2. bzw. 3. Versuch abhaken.
Mittwoch (Canch aux Mersiers): Da es für die Anderen Zeit für einen Pausetag war, zogen wir mit der Familie Bösl los. Im Gebiet in dem Paul aufstehen gelernt hat gibts für jeden was zu spielen! Für mich war wieder Kindertag angesagt, während Karin zuerst mit Peter, dann mit Claudi fast den ganzen gelben Circuit durchboulderte. Am Abend blieb für mich noch Zeit für ein paar Antestversuche in La Baleine (fb 7a+) und Chouchou Chèri (fb 6b) und ein wenig Anfassen von La Grande Marche (fb 7a+). Dort zeigte ich auch noch einer Gruppe Franzosen wie man Jeu de Jambes (fb 6a, Dachkante) macht (oder besser gesagt nur fast, aus dem Mantle rutschte ich leider raus, als ich fast draußen war).
Donnerstag (Petit Bois): Der bis jetzt heißeste Tag, außerdem eine Einladung zum Abendessen bei Laure und Patric, also benötigten wir ein schattiges Gebiet im Süden, Petit Bois ist dafür perfekt. Mit den Jungs machte ich ein paar Probleme aus dem blauen Circuit (nur dreckige Eier in diesem Gebiet!). Big Jim (fb 6c), La Baleine (fb 7a+) und Big Dragon (fb 8a) sah ich mir dieses Mal nicht mal mehr an. Der Abend bei Laure und Patric war dann sehr nett und vor allem Paul hatte riesig Spaß an den Temperaturen und dass er dadurch barfuß laufen durfte.
Freitag (Rocher du Potala): Nach unserer Rückkehr aus Lombreuil, frühstückten wir mit den Anderen und brachen zum Parkplatz in La Vaudouè auf, um in Rocher du Potala bouldern zu gehen. Das Gebiet hat einen sehr schönen orangen, blauen und roten Circuit. Karin durfte sich erst mit Peter vergnügen, später folgten Claudi und ich dem orangen Circuit und zusammen mit Vladi und Steffen versuchten wir vier uns in Deltoide (fb 6a) mit einer anderen Gruppe. Ein lustiges Problem (Sitzstart zu Rot 39), das Vladi und mir nach ein paar Versuchen gelang.
Samstag (Heimfahrt): Abreise und Regen, was will man mehr, hoffentlich ist das Wetter in der nächsten Woche halbwegs gut, um die ganze Ausrüstung zu trocknen und sauber zu bekommen.

Dieses Mal war es ein sehr entspanntes Bleau mit einer sehr entspannten Gruppe, da freuen wir uns schon auf nächstes Jahr.
2015_04_BleauBlog