Nach dem Hohen Brett gestern, heute der zweite Streich: der Hohe Göll. Um dem Aufweichen zuvorzukommen, startete ich schon um kurz vor 4 Uhr von Hinterbrand aus. Ob der kurzen Nacht oder dem schlechten Trainingsstand geschuldet, jeder Schritt fiel schwer. Bis zum Skianschnallen von gestern brauchte ich 1¼ Stunden (450 hm) und entlang der normalen Aufstiegsroute musste ich weitere 150 hm (25 Minuten) tragen. Ab den Umgäng bis zum Gipfel blies ein eisiger Wind und so musste ich heute auf die kurze Hose und das T-Shirt verzichten (2¾ Stunden, 800 hm). Die Abfahrt war überraschend gut und eine Querung im Übergang Umgäng-Alpeltal brachte mich auf die gestrige Abfahrtsvariante. Leider waren viele fahrbare Passagen inzwischen aper und so hätte ich genau so gut die Aufstiegsroute nutzen können. Eine schöne, einsame Tour mit 1400 hm für die ich heute 4½ Stunden im Aufstieg und 1½ Stunden für die Abfahrt benötigte.
2014_05_23_HoherGöll |