Donnerstag, Juli 18, 2024

Biken am Geißkopf - 13./14.07.2024

Da Karin und Anna übers Wochenende beim Wellnessen im Bayrischen Wald waren, entschieden Paul und ich uns uns auch in der Gegend herumzutreiben. Unser Wellness beinhaltete aber eine gehörige Schlammpackung.

Wir trafen uns mit Knirschis am Parkplatz vom Geißkopf und verbrachten einen netten Lagerfeuerabend bis es aus Kübeln zu schütten begann. Trotz ordentlichem Niederschlag, waren die meisten Trails am Samstag ziemlich gut zu fahren und nur im Enduro Trail standen ein paar Lacken. Der Flow Trail macht immer noch so viel Spaß wie vor drei Jahren und Paul gibt inzwischen im Jump Trail und auf der Jump Line richtig Gas. Zwei ziemlich schwere Unfälle in der Jump Line und am Flow Trail zeigten uns dann aber auch, wie gefährlich so ein Bikeparkbesuch sein kann.
Am stolzesten bin ich aber auf Paul (und auf mich), dass er im Timber Coaster die North-Shore Gaps ohne mit der Wimper zu zucken gesprungen ist (10 Runden, 6 Stunden, 2600 hm, 45 km).

Am Abend gabs dann wieder Lagerfeuer, bis zum Regenguss. Aber auch Sonntag waren die Trails trocken genug, allerdings nur noch einen halben Tag, weil sowohl Paul wie auch ich schon ganz schön durch waren (5 Runden, 3½ Stunden, 1300 hm, 22 km).

Ein sehr cooles Wochenende mit Knirschis, das schreit förmlich nach einer Wiederholung, jetzt wo ihr Womo wieder funktioniert.

Montag, Juli 08, 2024

Ginzling Wochenende - 06./07.07.2024

Zum achten Mal trafen wir uns dieses Jahr im Diggl in Ginzling. Wie jedes Jahr eine nette, gemischte Gruppe. 
Samstag zog es Vladi und mich an die Rabenwand, zumt55 Rabennest (4 SL, 7-). Der Zustieg (½ Stunde, 200 hm) ging schnell und unproblematisch von statten. Allerdings fiel mir beim Umziehen einer meiner Kletterschuhe in die Schlucht am Einstieg. Also abseilen und in den Büschen im Schluchtgrund suchen. Eine ¼ Stunde später stand ich dann wieder am Einstieg, mit zwei Schuhen. Die erste Seillänge ist etwas seltsam, zwei Bäume sind direkt in der Verschneidung und stehen dort einigermaßen im Weg und der Spreizschritt am Anfang ist auch relativ unangenehm. Dafür sah die zweite Länge sehr schön aus. Leider kamen wir gar nicht so weit, weil Vladi über den Spreitzschritt nicht drüber kam. Ich seilte also wieder ab, wir packten zusammen und stiegen wieder zum Breitlahner ab (1½ Stunde, 50 hm). Mit Ruhm hatten wir uns wirklich nicht bekleckert, dafür blieb uns an diesem Nachmittag mehr Zeit zum Biertrinken und in den Hot Tub springen.
Nach einem feucht-fröhlichen Abend zog in der Nacht eine Front über den Alpenhauptkamm und bescherte uns Regen. So stiegen Karin und ich am Heimweg nur noch in den Talbach Klettersteig in Laimach ein. Den unteren (Übungs-) Teil kann man sich getrost sparen, der obere Teil durch die Schlucht ist aber sehr schön und die zweite Brücke ist spektakulär (1 Stunde, 150 hm). Der andauernde Nieselregen störte nicht weiter, es gibt ja gute Regenjacken und dafür konnten wir den Steig komplett alleine genießen. Im Steig und beim Abstieg sammelte Karin übrigens jede Menge Heidel-, Brom- und Himbeeren (¼ Stunde). Gefühlt für sie der Höhepunkt des Tages.
Wieder mal ein schönes Wochenende mit der ganzen Truppe und vor allem mit schönen Überraschungsgästen.