Donnerstag, Februar 24, 2022

Abendskitour am Sudelfeld mit Laura - 23.02.2022

Nachdem Laura und ich in letzter Zeit so ein gutes Skitourenteam waren, beschlossen wir Mittwochabend noch eine kleine Runde am Sudelfeld zu drehen. Eigentlich wollten wir von Bayrischzell aus starten, der Parkplatz war aber voll und so ging es hinauf nach Grafenherberg. Hier war ich seit dem Skitest mit Hagan, Hyphen und Roeckl nicht mehr. Entlang der Piste stiegen wir, den anderen Glühwürmchen folgend, zum Vogelsang auf (1 Stunde, 470 hm).

Nicht mal 500 hm sind sogar für eine Abendtour recht wenig, deshalb fuhren wir nach Bayrischzell ab (½ Stunde) bzw. trennten uns unterwegs, um uns an der Speck-Alm wieder zu treffen (50 Minuten, 530 hm). Da wir beide nicht ganz so gut vorbereitet waren, Laura hatte keinen Ausweis mit und ich keine Maske, fuhren wir ohne Bier und Essen zum Auto ab. Sehen wir mal, ob wir unsere Tourenvorbereitung noch verbessern müssen/können oder ob vielleicht die Maßnahme aufgehoben werden.


Skitourenwochenende im Gasteinertal - 19./20.02.2022

Ein paar Jahren hatten wir es nicht mehr geschafft zusammen ein Skitourenwochenende zu unternehmen. Dieses Jahr sollte es aber klappen, zumindest teilweise. Leider konnte Karin nicht das gesamte Wochenende dabei sein, da wir die Kinderbetreuung verplant hatten.
Vor zwei Wochen war Karin mit den Mädels in Gastein und weil es ihnen so gut gefallen hatte, entschieden wir wieder dorthin zu fahren. Dies eröffnete die Möglichkeit, dass Karin zumindest für eine Tagestour nachkommen konnte.

Samstag weckte uns miserables Wetter und da wir erst kurz vor Mittag los kamen, entschieden wir uns für eine kurze Tour, den Ortberg. Zum Bockhartsee hinauf war der Name Programm und deshalb Harscheisen kein Fehler. Kurz vor der Miesbichlscharte verschwanden wir dann im Nebel. Hier drehten Claudi und Peter aufgrund der Sicht um und wahrscheinlich auch, um etwas mehr Zeit in der Therme zu haben. Laura, Vladi und ich stiegen bei sehr bescheidener Sicht und mäßig gutem Schnee weiter zum Gipfel auf (3 Stunden, 900 hm, 5 km). Die Abfahrt war dann stellenweise gar nicht schlecht, vor allem die letzten Schwünge über die Staumauer des Bockhartsees (¾ Stunde), auch wenn das ein paar Zusatzmeter beim Rückanstieg zur Bockhartseehütte bedeutete (¼ Stunde, 70 hm). Von dort aus gings dann nur noch bergab, bis zum TAB im Valeriehaus. 
Diesen ersten Tag ließen wir dann in der Felsentherme und beim Schafflinger ausklingen. Trotz des schlechten Wetters und nur stellenweise gutem Schnee rundete dies den Tag noch schön ab.
Sonntag hatte sich das Wetter gebessert und Laura, Vladi und ich trafen uns um 9 Uhr im Angertal mit Karin. Unser Ziel war der Rührkübel. Relativ langsam stiegen wir zunächst über die Piste und dann einen Forstweg in den Talschluss auf (2 Stunden, 580 hm, 5 km). Einen relativ steilen Hang neben dem Knoblachbach später standen wir in einem kleinen Hochtal (1¼ Stunden, 470 hm, 1,5 km), das uns in einen Kessel unter dem Rührkübel führte. Während die Mädels zu einer Scharte Richtung Abfahrt aufstiegen, gingen Vladi und ich noch zum Vorgipfel (1 Stunde, 300 hm, 1,5 km). Den Übergang zum Gipfel mit dem Kreuz traute ich mich nicht, zumindest nicht ohne Steigeisen (viel Eis und Fels in der Nordflanke). 
Nach ein paar netten, schon fast firnigen Schwüngen trafen wir bei einer Scharte Richtung Osten wieder auf die Mädels. Zusammen gings durch die steile Ostflanke und nach ein bisschen suchen zurück in den Talgrund (1½ Stunden). Dort trennten wir uns, Laura und Vladi fuhren ab um noch einzukehren, während Karin und ich uns unsere Brotzeit in der Sonne vor ein paar Almen schmecken ließen. So gestärkt, war die restliche Abfahrt nur noch ein Katzensprung (¼ Stunde) und für uns endete eine tolle Tour.

Ein schönes Wochenende, aber vielleicht muss ich das nächste Mal doch Touren (bzw. ein Tourengebiet) heraussuchen, die für alle gut machbar  und entspannt zu gehen sind.

Donnerstag, Februar 17, 2022

Lacherspitz mit Laura vor der Arbeit - 14.02.2022

Der letzte Tag dieses stabilen Hochdruckgebiets musste einfach genutzt werden. Nach der morgendlichen Runde Samstag am Traithen mit Lena, wollte ich dem Gebiet gleich noch einen Besuch abstatten. Und so gings mit Laura Montagmorgen ins Sudelfeld. Durch den frühen Start waren wir nicht nur alleine, sondern erlebten auch den Sonnenaufgang am strahlend blauen Himmel. Nach dem kurzweiligen Aufstieg (1½ Stunden, 650 hm) hieß es nur noch schnell hinunter und ein paar nordseitige Pulverschwünge mitnehmen. Keine 20 Minuten später standen wir wieder am Parkplatz und eine Stunde später durfte sich Laura in ihren Arbeitspflichttermin setzen. So kann ein Start in die Woche von mir aus immer aussehen.

Sonntag, Februar 13, 2022

Großer Traithen mit Lena - 12.02.2022

Dieses Wochenende war perfektes Wetter angesagt, die Lawinenlage hatte sich geringfügig verbessert und einen halben Tag hatte ich frei bekommen. So konnte Samstagfrüh endlich wieder mal eine Tour mit Lena starten und das restliche Wochenende war ich entspannt genug für Sea Life, Botanischen Garten und einen Abstecher in der Jochen-Schweizer Arena.
Von der Rosengasse aus stiegen wir gemütlich ratschend zum Steilner Joch auf (1½  Stunden, 650 hm). Ab hier wehte der Wind einigermaßen unangenehm. Entlang des Grats gings ab- und aufwärts zum Unterbergerjoch und dem Gipfel des Traithen (½  Stunde, 170 hm). Für eine Pause war der Wind definitiv zu stark, so fellten wir ab und fuhren ein Stück durch die Latschen in der Nord-West Flanke bis wir in die Nord-Ost Rinne einfahren konnten. Was soll ich sagen, traumhaft die ersten Spuren in die Rinne zu setzen. Im Kessel unter dem Traithen konnten wir eine gemütliche Pause in der Sonne machen und als wir uns gestärkt hatten, fellten wir auf für die nächste Runde. Über den Fellalm-Sattel stiegen wir ein zweites Mal zur Einfahrt der Nord-Ost Rinne auf (½  Stunde, 260 hm). Auch die zweite Runde war wieder ein Traum, diesmal etwas weiter östlich, den letzten Teil der Nordflanke. Nun hieß es aus dem Kessel wieder Richtung Stopselzieher aufsteigen (¼ Stunde, 120 hm). Auch im Stopselzieher war der Schnee ausgesprochen gut und so war auch die restliche Abfahrt zum Auto ein Genuss.
Eine traumhafte vier Stunden Schönwetterrunde mit Lena, wobei wir sowieso feststellten, dass es immer gutes Wetter hat, wenn wir zusammen unterwegs sind.

Mittwoch, Februar 09, 2022

Lagerfeuer und Skifahren mit den Kids und Mädelsskitourenwochenende in Gastein - 05./06.02.2022

Karin war dieses Wochenende mit Laura und Claudi im Gasteinertal unterwegs, was für mich bedeutete, dass ich mir etwas mit den Kids überlegen musste. Das Ergebnis dieser Überlegung: Lagerfeuer am Starnberger See mit den Outdoorpashionists. Danach übernachten im Bus in Fall und am Sonntag weiter zum Skifahren in die Christlum.
Was soll ich sagen, das Lagerfeuer und die Zeit mit Kathi und Peter war schön, es war aber ziemlich windig und kalt, die Nacht trotz Minusgraden überraschend warm und der Sonntag dann windstill und strahlend blau. Anstehen mussten wir den ganzen Tag überhaupt nicht, wir hatten zusammen Spaß in dem kleinen Funpark der Christlum und als es am Nachmittag eintrüben begann und wir alle drei schon müde Beine hatten, rodelten wir noch zwei Mal von der Mittelstation hinunter. Also eigentlich rodelten nur die Kids zwei Mal und ich marschierte ein Mal, weil ich es schaffte beim zweiten Mal Annas Ski-Böckl mit meinem Gewicht zu zerstören.
Trotz eines schönen Wochenendes mit den Kids, merke ich, dass ich mich schon wieder getrieben fühle und es nicht schaffe mich bei Betätigungen mit den Kids zu entspannen. Das führt dann leider oft zu einem "Meckermodus" bei mir. Deshalb muss ich definitiv an mir arbeiten ... oder mehr Skitouren gehen ;)


Ein Mädelswochenende stand an, deshalb ging es Freitag Nachmittag mit Laura und Claudi nach Bad Gastein. Am Samstag fuhren wir nach Sport Gastein, um dort unsere erste Tour zu machen, die aber nicht ganz so erfolgreich war, weshalb wir den Nachmittag auf der sonnigen Terrasse des Valeriehauses verbrachten. Die Felsentherme und das Wirtshaus Schafflinger sind übrigens auch sehr zu empfehlen. Am Sonntag ging es dann ins Angertal, um auf den Kalkbretterkopf zu gehen. Ein wunderschöner Aufstieg durch verschneite Wälder, danach auf einer Hochebene, den Gipfel steht’s im Blick. Die Abfahrt im Pulverschnee war einfach ein Traum.
Freu mich schon auf das nächste Mal.
2022_02_05-06_Gastein

Freitag, Februar 04, 2022

Taubensteinsattel vor der Arbeit - 02.02.2022

Unsere Vor-der-Arbeit-Skitour brachte mir heute drei Erkenntnisse:
  • Ein BMW ist definitiv kein Winterauto
  • Es gibt Wetter das sogar mir zu greißlich ist
  • Abfahrten die ich mich bei einem 4er noch traue, sind nicht wirklich das gelbe vom Ei
Die erste Erkenntnis ist eigentlich selbsterklärend und allgemeines Wissen. Uns betraf es auf der verschneiten Spitzingstraße, aber mit Müh und Not schafften wir es auch ohne Schneeketten über den Spitzingsattel. Parken kann man ja auch am See.
Die zweite Erkenntnis betraf unsere Entscheidung die Tour nicht mehr zu verlängern, als wir an der Bergstation der Taubensteinbahn ankamen (1¼ Stunde, 500 hm). Bei so einem Wetter kann man sich die Abfahrt zum Maxlrainer oder zur Bayerländer-Hütte und dem damit verbundenen zweiten Aufstieg auch sparen. Also fuhren wir einfach wieder den klassischen Lochgraben ab. Was uns direkt zur Erkenntnis Nummer drei brachte.
Abfahrten die ich mich bei einem 4er noch trauen, sind....naja nett. Ich will jetzt nicht sagen, dass nett die kleine Schwester von Scheiße ist, aber die Bedingungen im Lochgraben waren, diplomatisch ausgedrückt, nett. Der, gefühlt von allen Richtungen kommende, Wind hatte ganze Arbeit geleistet und man musste zwischen Windharsch, Steinen und schwerem Treibschnee ganz schön aufpassen. Es gab für mich auch keine erkennbar begünstigte Exposition. Erst unter dem Schiebestück konnten wir einige nette Schwünge fahren (aber auch hier hatte der Wind gearbeitet) und die Seilbahntrasse war dann sogar ein bisschen mehr als nur okay.
Im Großen und Ganzen vor allem eine Tour, um sich an der frischen Luft zu bewegen. Durch meine "Fahrradanreise" zum Seppi (in die Au) und die schweren Powderlatten war es trotz der Kürze ausnahmsweise auch für mich genug für den Tag.
2022_02_02_Taubenstein