Über Pfingsten besuchten wir die Innsbrucker, um bei Jamies und Renees Firmung dabei zu sein. Diesmal hatte ich daran gedacht das Surfskate einzupacken, weshalb wir einen guten Teil des Samstags am Landhausplatz verbrachten. Sonntag angelten wir dann unser Essen in Stams selbst. Und nach dem Grillen bei meinen Eltern spazierten Anna und ich noch über die Kienbergmadonna zum Oberen Wasserschloss (1 Stunde, 400 hm, Abstieg ¾ Stunde).
Nach diesen zwei exzessiven Ess- und Trinktagen musste ich mich Montag etwas bewegen. Im ersten Licht wanderte ich übers Wasserschloss zum Kienbergkreuz (1¼ Stunden, 670 hm). Von dort querte ich direkt auf der Südseite zur Jöchlalm (¾ Stunde, 310 hm) und folgte dem Weg zum Stanserjoch (1 Stunde, 590 hm). Hier liegt noch einiges an Schnee, warum ich mich gegen den Weiterweg Richtung Rappenspitze entschied und zum Weißenbachsattel (½ Stunde, 20 hm) abstieg. Der nordseitige Schnee machte die Passage definitiv spannend. Nach der ersten, sehr steilen Querung war der Schnee aber weich genug, um Spaß beim Abfahren zu haben. Wenn man jetzt schon mal da ist, kann man natürlich auch noch den Bärenkopf mitnehmen (½ Stunde, 300 hm). Von dort stieg ich wieder zum Weißenbachsattel ab und folgte der Forststraße aus dem Tal hinaus, bis zur neuen Forststraße Richtung Halsl (1¼ Stunde, 260 hm). Am Halsl kamen ganz viele Jugenderinnerungen hoch, hier hatte ich mit meinen Geschwistern vor über 30 Jahren die Sommer verbracht. Der Weg ins Tal hat sich seit dieser Zeit praktisch nicht verändert, nur dass es für mich diesmal nicht zur Rodelhütte ging, sondern direkt runter zum Kasbach und den Branterweg nach Fischl (1¼ Stunde, 60 hm). Mein Mittagessen beim Rieder hatte ich mir redlich verdient und am Ende war ich nicht ganz unglücklich darüber, dass Karin mich nach diesen 6¾ Stunden, 2210 hm und 22 km mit dem Auto nach Hause fuhr.
Ein schönes Wochenende im Kreise der Familie.