Nachdem es die letzten zwei Wochen doch recht kalt war wollte ich die Bedingungen am Jochberg testen. Die Morgenstimmung war dann aber auch das Beste des Tages. Der viele Niederschlag der letzten Tage hatte einen schönen Eisaufbau verhindert (zumindest in der eher flachen Rechten Rinne, es sah so aus als würde im Amphitheater schon was stehen). Zum Einstieg der Rechten Rinne musste ich in teilweise mehr als knietiefem Schnee spuren (100hm, 1/2 Stunde). Der erste große Aufschwung in der Rinne war schon sehr scary, dünnes, schlechtes Eis unter dem der Bach noch schön floss und ein Ausstieg im Fels mit Schneeauflage. Nachdem sich die Bedingungen in den nächsten zwei kleineren Aufschwüngen nicht gebessert hatten zog ich die Notbremse in Form einer Querung in den steilen Wald, stieg ab und fuhr nach Hause. Alles in allem waren es 200 hm bis hüfttiefes Spuren in etwa 1 1/4 Stunden und zumindest das Wetter und der Ausblick waren es wert um 7 Uhr das warme Bett und die Karin zu verlassen.
2010_12_18_JochbergSolo |