Der Plan war einfach, rauf auf die Zugspitze durchs Höllental. Im Sommer eine schöne 7,5 Stunden Wanderung mit 2200hm, also bei dem wenigen Schnee im Moment sicher auch machbar. Oder auch nicht! Die Höllentalklamm ist im Winter bekanntlich gesperrt, deshalb über den Stangensteig mit seinen Gegenanstiegen zur Höllentalangerhütte (Sommer durch die Klamm: 2-2,5 Stunden, Winter mit spuren: 3-3,5 Stunden). Richtig anstrengend wurde es dann von der Hütte in den Talgrund des Angers und dann rauf zum Einstieg des Leiter/Brett Klettersteigs. Am Einstieg entschied sich Karin für die Umkehr zur Hütte und ich machte mich alleine auf, die Klettersteigpassage zu meistern. Am oberen Ende (ca. 1800 m) war dann unsere festgelegte Umkehrzeit erreicht (14:00, ca. 6 Stunden nach unserem Aufbruch), also gings in Windeseile wieder zurück zur Hütte und Karin und dann in weiteren 2 Stunden nach Hammersbach. Eine schöne und auch bis dorthin lange Wanderung (9 Stunden, ca. 1500 hm (wegen der Gegenanstieg) und 13 km), bei der Steigeisen kein Fehler sind.
2010_01_06_Höllentalanger |
Am 11.09.2010 haben wir die Tour dann (zumindest im oberen Bereich auch mit winterlichen Bedingungen) gemacht.