Dienstag, Juli 31, 2012

Slowenien/Kroatien - 22.07.-29.07.2012

Unser Urlaub führte uns von München über den Wurzenpass (und das Bunkermuseum) nach Kranjska Gora (Bergtouren vom Vrsic-Pass aus) zu den Plitvicer Seen und nach Krk.
Mojstrovka: Nach langem Ausschlafen gings mit dem Auto auf den Vrsic (1611 m), ein Pass ins Socatal. Von dort aus starteten wir um 12 Uhr zum Mojstrovka, einem Aussichtsberg westlich des Passes. 2:40 Stunden benötigten wir für die 800 hm auf den Velika Mojstrovka (2375 m), den zweiten der drei Mojstrovka Gipfel. Zurück am Mala Mojstrovka (2332 m) stiegen wir über den Nordsteig ab und erreichten den Vrsic 2½ Stunden später (900 hm / 5 Stunden 10 Minuten). Ich sah mir noch den ersten Teil des Nordwandsteigs auf den Prisank an (400 hm / 1¼ Stunden). Gerade rechtzeitig um noch Grillfleisch und Bier einzukaufen kamen wir nach Kranjska Gora zurück.
2012_07_23_Mojstrovka


Prisank/Prisojnik: Weil Gewitter angesagt war starteten wir früh. Um kurz nach 6 Uhr gings vom Vrsic los und nach einer Frühstückspause trafen wir eine Gruppe Grazer von gestern wieder (½ Stunde /150 hm). Zur Abzweigung des Westgratsteigs (40 Minuten / 150 hm) gings unter den beeindruckenden Wänden nach Süden. 1¼ Stunden später (400 hm) konnten wir die Wolken von der Nordseite durchs große Fenster ziehen beobachten, leider war uns dadurch aber auch der Blick ins Tal verwehrt. Nun gings über einen einfachen Ferrata auf den Grat und über diesen zum Gipfel (1¼ Stunden / 330 hm). Die Grazer entschieden weiter über den Jubiläumsweg zu gehen (übers kleine Fenster). Wir wollten das Wetter aber nicht herausfordern und stiegen den Normalweg ab. Durch die steilen Schotterflanken gings zu dem großen Weg am Süden des Berges (1½ Stunden) und auf diesem zurück zur Abzweigung Westgrat (20 Minuten). Von dort kurz (50 Minuten) zum Vrsic. Nette Tour die gesamt 6 Stunden 20 Minuten und 1100 hm dauerte/hatte. Vom Pass aus stiegen wir noch zu einer Bunkeranlage aus dem ersten Weltkrieg, westlich des Passes auf.
2012_07_24_Prisank

Da das Wetter in den Julischen Alpen eher schlecht war gings weiter zu den Plitvicer Seen und zu den Barac Höhlen. Den Nationalpark Plitvicer Seen besuchten wir sehr früh (½ 8 Uhr), so hatten wir noch Ruhe und Frieden für unsere große Runde um die Seen. Auf unserem Weg aus dem Park raus schoben sich die Menschenmassen regelrecht durch den Park. Ein wirklich schöner Park aber nur in der Nebensaison oder sehr früh am Tag zu empfehlen.
Den Rest des Urlaubs verbrachten wir noch beim Ausspannen auf der Insel Krk. Dort lernten wir Sylvia und Fred kennen die uns super Tipps fürs Klettern in Kroatien gaben.