Und wieder ein Wochenende im Berchtesgadener Land, könnte auch schlechter sein. Diesmal zum Geburtstag der Schwiegermutter und zum Muttertag. Und weil ich mich natürlich bewegen muss, drehte ich am Samstagvormittag auch eine Runde auf den Götschen (44 Minuten, 650 hm). Dafür, dass ich mich eigentlich ziemlich unfit fühle, ganz passabel. Nur abwärts bin ich definitiv langsamer als früher (26 Minuten), aber das Knie hat gut mitgemacht und das bleibt hoffentlich auch so.
Nachdem an diesem Wochenende der Sommer Einzug gehalten hatte, kühlten wir uns bei einer Wanderung zum Königsbachfall (1 Stunde, 90 hm), beziehungsweise in den Gumpen direkt unter dem Hauptfall ab (¼ Stunde, 60 hm). Am Ufer des Königssees entdeckten wir jede Menge Getier. So zählten die Kurzen immerhin sieben Ringelnatter (davon ein Schlangennest mit zwei Jungtieren), 18 zum Teil ziemlich zutrauliche Mäuse und einen dicken, fetten Laubfrosch. Da verging der Hin- aber auch der Rückweg (1 Stunde, 100 hm) wie im Fluge.
Für den Muttertag inspirierte uns die liebe Claudi, wir suchten nämlich ein kleine, nicht zu weite, aber auch nicht langweilige Wanderung und am besten etwas, was wir mit den Kindern noch nicht gemacht hatten. So viel unsere Wahl auf den Kleinen Barmstein. Vom Café s'Barmstoa spazierten wir vorbei am Wildgehege zum Einstieg des Kleinen Barmstein. Von wo aus es erst über Treppen, dann seilversichert zum Gipfel hinauf geht (½ Stunde, 140 hm). Scho schee, vor allem die Tiefblicke auf Hallein oder der Blick gegen Süden auf die Ostwand des Göll. Nach dem Abstieg (½ Stunde) folgten wir dem Weg noch weiter nach Südosten zur Ruine Thürndl (¼ Stunde, 25 hm). Wie leicht doch solche Spaziergänge fallen, wenn die Kids die richtige Motivation haben, in unserem Fall eine alte Burgruine. Und selbst der Rückweg in der Hitze (ja, es hat sich wirklich wie Sommer angefühlt) ging fast von alleine (¼ Stunde).
Wieder ein schönes Wochenende im Berchtesgadener Land, jetzt wird es aber definitiv wieder mal Zeit für einen Besuch in Tirol!