Montag, September 25, 2017

Karwendelwochenende: Biken und Klettern - 23./24.09.2017

Karin hatte von Laura und Vladi eine Biketour mit einem Testbike von Liteville geschenkt bekommen, sozusagen das Rundum-sorglos-Paket. Nach dem eher weniger schönen Wetter der letzten Woche kündigte sich ein Traumtag an und so trafen wir uns in der Früh in Fall. Nach einem kurzen Techniktraining gings gleich ans Eingemachte, mit einer steilen Forststraße zur Wiesalm. Ab da dann flacher weiter zum Grammersberg und etwas über der Grammersbergalm (2¼ Stunden, ↑800 hm) machten wir dann Pause. Wie es sich für ein Rundum-sorglos-Paket gehört wurde aufgetischt: Käse, Speck, Wurst, Brot, Spezi und Tegernseer. Ein Wahnsinn die Beiden!
Nach der Pause kam eine Tragepassage über die Pürschschneid vorbei am Grasköpfl (1 Stunde, ↑100 hm). Gar nicht so leicht so ein Bike. Und endlich wars auch wieder für Karin und mich fahrbar, der recht einfache Weg zum Wiesnbauern Hochleger. Der Weiterweg dem Stuhlbach entlang hinunter ins Rißbachtal war dann doch an einigen Stellen ziemlich knifflig. Das letzte Stück zur Straße dann aber um so schöner (2 Stunden).
Nach so viel Arbeit hatten wir uns natürlich ein TAB im Gasthof Post in Vorderriß verdient. Beim Weg zurück nach Fall handelte es sich nur noch um die Pflicht nach der Kür (½ Stunde) und so verabschiedeten wir uns nach knapp 8 Stunden (mit Pausen), 27 km und 950 hm ein wenig müde von Laura und Vladi. Danke für die tolle Tour, ich hätte nicht gedacht, dass Biken so viel Spaß macht (und so anstrengend ist). Hier noch der Blog-Beitrag von Vladi.
2017_09_23_Biketour

Nachdem wir Samstagabend noch auf Claudis Geburtstagsfeier in Ohlstadt waren und es in der Nacht geregnet hatte, überlegten wir was mit dem Tag noch anzufangen wäre. Am besten Kletterei, gut abgesichert, nicht zu schwer und Zustieg darf auch nicht zu lange sein. Da bleibt eigentlich nur die Martinswand. Unsere Wahl viel auf die Rucola (7 SL, 5+/6-) direkt neben der Spätlese. Die ersten zwei Seillängen sind irgendwie seltsam und fielen mir recht schwer und so freute ich mich, dass die oberen Seillängen ganz nette Kletterei bieten und wesentlich leichter rein liefen als die unteren Platten (3 Stunden). Nach dem Ende der Tour unterm Ostriss gings dann über das Bandsystem hinüber zur Galerie und zurück zum Auto (¾ Stunde). Dort begann es dann auch zu tröpfeln und wir konnten uns im trockenen Auto über das Unwetter freuen.
Ein sehr nettes Wochenende an den zwei Enden des Karwendels.
2017_09_24_Rucola