Der Winter hatte sich leider wieder verabschiedet und so war die Schneelage für unseren Skitourensaisonsauftakt eher mau. Da ergab es sich ganz gut, dass ich bei Alpin zwei Tickets für das Lawinensymposium auf der Zugspitze gewonnen hatte. Somit hatten wir für Sonntag einen Plan und für Samstag fiel uns schon was ein.
So starteten wir gemütlich gegen Mittag in Richtung Seefeld. Das Skigebiet Rosshütte hat schon offen und Skitourengeher sind dort gern gesehene Besucher. Vom kostenpflichtigen Parkplatz stiegen wir gemütlich die Aufstiegsroute zur Rosshütte auf (1¼ Stunde, 530 hm). Peter kehrte ein, während ich noch schnell das Stück aufs Seefelder Joch aufstieg (½ Stunde, 310 hm). Wenn wir etwas früher da gewesen wären, wäre ich sicher noch auf die Seefelder Spitze gestapft. So kehrten wir kurz in der Rosshütte ein und besuchten anschließend die Sauna im Olympiabad, ein sehr gemütlicher Abend.
Sonntag brachte uns eine der ersten Seilbahnen zum Zugspitzblatt hinauf. Nach einem super interessanten Vortrag von Thomas Feistl (Chef des Lawinenwarndienstes Bayern) ging es hinaus ins Feld, um mit Walter Schmid Schneedeckenstabilitätstest durchzuführen. Immer wieder ein Spaß ECTs und KBTs zu graben....vielleicht leg ich mir ja doch noch eine Säge zu. Nach einer kurzen Mittagspause wurde mit Sepp Hümmer gesucht und gebuddelt und am Ende brachte uns Andi Stippler noch GKMR näher. Ein vollgepackter Tag, der mit der sehr gemütlichen Talfahrt in der Bayrischen Zugspitzbahn endete.
Ein gelungenes Wochenende, bei dem wir sicher das Maximum aus der Schneelage herausgeholt haben.