Nach den letzten paar eisigen Tagen und den Infos von letzter Woche, dass im Eis immer noch etwas geht, hatte auch ich ausnahmsweise wieder mal Lust meine Eisgeräte auszumotten. Und da JJ diesmal sogar Zeit und nicht nur Bock hatte, starteten wir bei frostigen -10°C an der Kesselbergstraße und stiegen durch das Bachbett bis zum Einstieg der Via Classica auf (½ Stunde, 180 hm). Leider zeigte sich hier schon: viel Eis ist nicht da und drunter gluckert fröhlich das Wasser. Aber wenn wir schon mal da sind, können wir auch ein bisschen schauen, ob es nicht doch geht. So viel sei vorweggenommen, Schrauben habe ich heute keine gebraucht, hätte auch nirgends dick genuges Eis gefunden, damit sie gehalten hätten. Mit mehr oder weniger vorsichtigen Schlägen konnten wir uns die kleinen Stufen hocharbeiten. An der letzten Stufe vor dem Amphitheater warfen wir allerdings das Handtuch (1 Stunde, 100 hm). Der Blick ins Amphitheater verhieß leider keine Besserung und so seilten wir ab (½ Stunde). Nach unserem frostigen Start, waren die Temperaturen deutlich gestiegen und so war sogar die Pause im Schatten sehr gemütlich, bevor wir zur Straße zurück abstiegen (¼ Stunde).
Nette kleine Wanderung mit ein wenig Eiskratzen. Da Schnee immer noch Mangelware ist, keine wirklich schlechte Alternative zur Steinskitour, auch wenn wir trotz wolkenlosem Himmel keine Sonne gesehen haben.